Und das wars auch schon wieder mit der 3. Staffel.

(Beitrag könnte Spuren von Spoilern enthalten!)

Zwiespältige Angelegenheit muss ich sagen, zumal man in der Mitte, also ab der Nazifolge einen deutlichen Hänger hatte und zwei meiner Meinung nach teils unterirdische Folgen produziert hat. Auch die mitgeschleppten Altlasten (Simons Destiny) erwiesen sich nicht gerade als hilfreich, da sich der Plot in dieser Hinsicht bis auf die letzten 10 Minuten des Finales nicht weiterbewegen durfte. Auch sonst bewegt man sich in ausgetretenen Pfaden: nochmaliges Community Service ableisten, Probation Worker killin' (Warum nur? Probation Worker - einen anderen Namen hatte er wohl nicht - war doch awesome ) etc. pp. Um davon abzulenken hat man wohl versucht den Jungs und Mädels der ASBO Five neue Kräfte zu geben und gleichzeitig den Power Dealer als festen Nebencharakter aufzubauen. Leider ist der Typ arg langweilig und so manche Power taugt auch nur für nen 1x-Joke (I'm a focking rocket scientist!). Curtis' Geschlechterwechsel war aber recht witzig und vor allem verwirrend.

Beim Neuzugang Joseph Gilgun stört mich vor allem, neben seiner unverständlichen Aussprache (ok, das Gesicht was er nach fast jedem Satz macht deutet wohl darauf hon, dass er auch gerade keine Ahnung hat von was er spricht), dass er so offensichtlich als Ersatz für Robert Sheehan hineingeschrieben worden ist. Das war schon irgendwie plump. Abseits dessen habe ich ihn irgendwie lieb gewonnen, auch wenn mir ne Spur zu oft "up the ass" vorkommt.




Noch ein paar Worte zum Finale: Die "Rückkehrer" waren zwar nett gemeint, trotzdem blieb die Folge hinter meinen Erwartungen zurück. Ein wirkliches Problem ist dadurch nicht entstanden, bis auf die Sache kurz vor Schluß, die aber wie aus dem Nichts kommt. So dümpelte die Finalfolge der 3. Staffel etwas dahin. Die letzten 10 Minuten sind dann aber gut gelungen und spannen den Bogen zurück zu Simons Destiny. Tragisch romantisch.

Achtung Spoiler!


6 von 10 Zombie-Cheerleaders