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Das ist schwierig, ohne dem Teil die Spannung zu nehmen.
Das Buch hat drei Teile: Im ersten "Der dunkle Vogel" begegnet Fabian besagtem Wesen in einem alten Brunnenschacht, wobei nicht klar ist, ob sich das Ganze nur eingebildet hat, denn er wird halb ohnmächtig herausgezogen. Die Handlung spielt in den 70ern bis 90ern und begleitet sowohl Fabian als auch seinen späteren Gegenspieler, der anfangs mit zur Clique gehört, aber dann ausgestoßen wird. Daneben tauchen noch eine Reihe anderer Personen auf, die später noch ein Rolle spielen, z. B. Lena, Fabians Schulfreundin, und auf der anderen Seite einige höchst unangenehme Gesellen. Im zweiten Teil "Babylon" geht es überwiegend um eine Verschwörung, an der Damian Martens (der "Freund" von früher) maßgeblich beteiligt ist wie auch der Terrorist el Sirschani. Ziel ist eine Eskalation des Nahost-Konfliktes, aber auch Rußland wird zur Zielscheibe. Nach zwei nuklearen Angriffen der Verschwörer eskaliert die Situation dann auch tatsächlich. Im dritten Teil "Das weiße Feuer" werden dann die Hintergründe der Verschwörung offenbar und Fabian kehrt mit ein paar Freunden von damals in seine Heimatstadt zurück, wo auch die Verschwörer ihr Hauptquartier haben. Dort kommt es dann zum finalen Showdown. Das ist natürlich nur eine grobe Zusammenfassung, denn Fabian hat seinerseits auch Unterstützer, die dafür sorgen, daß er bis zum Finale am Leben bleibt.
Das klingt doch schon interessanter und vermittelt ein klareres Bild von "Die Kinder der Schattenstadt". Werde es im Hinterkopf behalten und es mir mal vorknöpfen, sobald wieder ein Platz auf meiner Leseliste frei ist.

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Gegenfrage: Wie viele Mystery/Endzeit SF-Romane, die überwiegend in Deutschalnd spielen, sind oder waren denn überhaupt auf dem Markt?
Hmmm, wie soll ich diese Frage beantworten? Ich kenn ja nicht alle aktuellen Verlagskataloge in und auswendig. Aber eigentlich ist es auch relativ wurscht, wieviele andere Bücher mit diesem Genre-Mix auf dem Markt sind. Nur weil eine Idee neu bzw. selten ist, muss sie nicht automatisch gut sein oder Interesse bei der Leserschaft wecken. Das meine ich ganz allgemein und will damit dein neues Werk nicht abwerten. Wie gesagt, klingt die letzte Inhaltsangabe durchaus interessant. Wenn du als Autor allerdings Superlative gebrauchst wie "Mein Buch ist unvergleichbar!", hängst du die Messlatte ziemlich hoch und weckst dementsprechende Erwartungen. Dies hat sich dann in deiner Stichpunkteliste - zumindest für mich - nicht erfüllt. So gibt es z.B. in fast jeder Superheldengeschichte mindestens einen "Helden, der keiner sein will" und auch "Gruppen halbwüchsiger Jungen, aus deren Spiel Ernst wird" hat man schon tausendmal gesehen, zuletzt z.B. in "Super 8". Eine konkrete Beschreibung der Geschichte ist also letztlich immer interessanter als eine Auflistung beliebiger Versatzstücke.

Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg mit "Die Kinder der Schattenstadt". Das Cover-Artwork macht übrigens auch einen soliden Eindruck. Du scheinst bei dem Verlag in guten Händen zu sein.