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Thema: Kaninchen / Karnickel

  1. #21
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Tadala DA DAAA


    Zur Anwendung kamen Rezept 1 ohne Sahne (die hab ich vergessen).
    Zu sehen links.
    Sowie Rezept 3.
    Zu sehen rechts.

    Das Kaninchen bei Rezept 3 war total zart und hat imho recht himmlich geschmeckt.
    Dafür war die Sosse alles in allem sehr schwach. (Neutral und das Pfeffer/Salz das ich zum Schluß zu gab verwürzte es irgendwie mehr als das es half)
    Allerdings ist es dennoch mein Favourit.

    Bei Rezept 1 ist das Kaninchen zäh geworden. Und am Fleisch kann es kaum gelegen haben.
    Dafür war die Sosse sehr gut. Leider war nicht nur das Kaninchen zäh sondern schmeckte es mir auch zu sehr nach Wein.

    Das heißt Weihnachten gibt es wohl eher Rezept 3 mit einigen Sossen Anpassungen ^^

  2. #22

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    Hmm, ich kriege Hunger. Belgien ist leider so weit weg.

  3. #23
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    @Teylen
    Wie ist denn das große Kaninchenfestmahl zu Weihnachten geworden?
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  4. #24
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Soweit in Ordnung.

    Ich habe das Karnickel in Belgien nebst Zutaten gekauft und nach Deutschland gebracht.
    Diesmal wurde es im richtigen Braeter gemacht. Der glaube ich nicht ganz dafuer gemacht war auf einem Induktionsherd zum braten benutzt zu werden. Zumindest lief die Butter eher an den Rand, wurde das Kaninchen nicht ganz so braun wie es sollte und brannte ein paar Zwiebeln a bissel an. Dazu kam das es eine nicht ganz so weise Idee war die Kaninchen Stuecke zu Pfeffern und zu Salzen und dann die Zitrone drueber zu pressen. (weil die Gewuerze runter wuschen)

    Das braten / schmoren klappte ansonsten ganz gut.
    Das Kaninchen war nur ein bisschen zaeh, nicht so zaeh wir das vom zweiten Rezept. Dennoch saftig und nicht ganz so feurig gewuezert. Die Sosse war dafuer besser.

    Dazu gab es Knoedel und Rotkohl, die gut getimed mehr oder weniger Instant nebenher bereitet wurden.
    Es hat geschmeckt ^^ Das ganze Kaninchen wurde verputzt und auch die Knoedel und der Rotkohl.

    Das Rezept war quasi:

    2 Knoblauchzehen
    1 Kaninchen (etwa 2 kg)
    Salz, Pfeffer
    Saft einer Zitrone
    1 mittelgroße Zwiebel
    100 g Butter oder Margarine
    200 g Pilze
    3-4 Karotten

    1 Glas Rotkohl
    1 Packung Kloesse

    Die Zwiebel und die Knoblauchzehen abziehen und fein hacken.
    Die Pilze und Karotten putzen und klein hacken.

    Das Kaninchen zerteilen (Vorder- und Hinterläufe, Rücken, Brust, Kopf). Die Teile waschen, sorgfältig trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben und mit dem Zitronensaft beträufeln. Das Fett in einer geräumigen Pfanne, die alle Teile nebeneinander fassen kann, zerlassen.

    Die Kaninchenteile mit Zwiebel und Knoblauch auf mittlerer Hitze anbraten. Achten Sie darauf, das der Knoblauch und die Zwiebeln nicht verbrennen. Wenn die Zwiebeln glasig sind, das heisst nach 10-20 Minuten, etwa Wasser angießen bis die Teile mindestens 3/4 bedeckt sind.

    Decken Sie die Pfanne ab und schmoren Sie das Kaninchen etwa 30 Min. im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Umluft 160° C).
    Dann nimmt man den Deckel ab und gibt die Karotten sowie Pilze dazu.
    Und lässt es weitere 20-30 Min. im Backofen bräunen.

    Nach 10 Minuten Rotkohl auf machen, in Topf geben und mit etwas Wasser aufkochen.
    Nach 5 Minuten Knoedel in's kalte Salz-Wasser geben, aufkochen, 1 Minute kochen lassen und mindestens 15 Minuten ziehen.

    Kaninchen raus nehmen, anrichten.
    Sosse in einen Topf giessen, soviel wie man haben mag, mit Pfeffer & Salz nachwuerzen und mit Sossenbinder aufkochen bis sie die gewuenschte Konsistenz hat.


    Kleine Anekdote am Rande:
    Mein kleiner Bruder war mit seiner Freundin da, und ich wollte das sie probieren.
    Er lehnte ab da sie spaeter noch essen gingen und seine Freundin keine Kaninchen essen mag weil die "ja so suesse Schlappohren" haben.
    Worauf hin ich nur meinte das mein Karnickel keine mehr haette, man sich deswegen also nicht zu graemen braeuchte und ich eh eins ohne Kopf gekauft haette.
    Irgendwie ueberzeugte sie das nicht. ^^

  5. #25

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    Kühe und Schweine haben auch süße Schlappohren, irgendwie interessiert das da aber kaum Einen.

  6. #26
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    Die Ohren von Kuehen und Schweinen sind sehr viel weniger flauschig.

    Nunja, als ich mit der Hauskuechen-Heldentat in einem amerikanischen Chat angeben wollte meinte jemand es wuerde dazu fuehren das er sich elend fuehlt.
    Weil er sein in der HRS (House Rabbit Society) und er wuerde sich nun ganz fest vorstellen das ich eine Kuh anstelle eines Karnickel gegessen habe. Was ich doch schon merkwuerdig fand. @.@

  7. #27

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    Schweine sind wesentlich klüger und sensibler als die vergleichsweise dämlichen Nagetiere. Kühe sind in Indien heilig. Dafür haben die Asiaten kein Problem damit Hunde, Katzen und Pferde zu verspeisen, was wir widerrum abartig finden - letztlich Alles eine Sache der Perspektive, denn einen prinzipiellen Unterschied gibt es zwischen Kaninchen, Katze und Kuh nicht.

  8. #28
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    Oh doch, einen ganz fundamentalen.
    Das eine ist Wild und das andere Rind.
    Da muss man fuer die Zubereitung unterschiedlichen Wein, Bratenfond nehmen und sie ist auch leicht anders.

    Ah und imho ein epic fail auf der HRS Seite:
    Why care about rabbit meat
    "The fact that the same animal who sleeps under our beds, chewing on a wicker toy, is also slaughtered because they "taste like chicken," as one recent article put it, demonstrates the random nature of the pet/meat distinction."

    Ich finde es etwas peinlich zu behaupten das Kaninchen nach Huehnchen schmecken.
    Selbst wenn man das von jemand anders gehoert haben mag.

  9. #29

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    Nicht einmal anderes Geflügel schmeckt nach Hühnchen, ich hatte an Weihnachten Gans. Das schmeckt nicht nach Hühnchen sondern nach Gans.

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