„Der Euro war und ist ein Teuro“

Wirtschaft: Zehn Jahre Teuro - Wirtschaft - FOCUS Online - Nachrichten

Auszüge ...

„Nicht einmal offizielle Behörden leugnen noch, dass mit der Umstellung von D-Mark auf Euro (1 Euro = 1,95583 DM) im Januar 2002 unglaubliche Preiserhöhungen stattfanden.“

„In Deutschland würden sich in Euro die Werte auf den Preisschildern vor der Währungsangabe knapp halbieren: Aus 19 D-Mark also 9,71 Euro. Das klingt nicht nur netter, sondern auch günstiger.“

„Es sollte offenbar alles vermieden werden, um im Januar 2002 mit den neuen Euro-Angaben als Preistreiber dazustehen. Also starteten die Händler viel früher Preisrunden.“

"Kartoffeln, Reis, Käse, Gemüse, Obst, Musik-CDs waren quasi über Nacht teurer geworden. Viele Leser berichteten erbost von Menükarten in Restaurants, bei denen „offenbar nur das D-Mark-Zeichen gegen Euro ausgetauscht wurde“.

„Die Bahn, immerhin Staatsbetrieb, ging mit schlechtem Beispiel voran und stellte zum Neujahrstag dreist ihre Bearbeitungsgebühr für ungenutzte Fahrkarten von 17 D-Mark auf 15 Euro (29,34 DM) um.“

„Warum der Teuro nie mit seiner vollen Wucht in der amtlich vermeldeten Inflation aufschlägt, ist kein Rätsel mehr: Der Warenkorb des staatlichen Zahlenorakels vom Statistischen Bundesamt kann die Teuerung gar nicht wirklich messen. Er enthält zum einen 700 Positionen, von denen die meisten Bundesbürger sicher nicht einmal ein Fünftel innerhalb eines Jahres auch wirklich kaufen.“

--> Eigentlich etwas, was jeder längst gemerkt hatte damals wie heute, doch die „amtlichen Statistiker“ glaubten nur ihrer eigenen falschen Statistik. Klar.

Traurig nur, das es heute auch schon junge Leute gibt, die quasi mit dem „T-Euro“ groß geworden sind und somit es ganz „normal“ finden was die Dinge nun so kosten. D-Mark ist ihnen fremd und mit der Zeit verblaßt die Erinnerung und die ältere Generation die noch mahnen könnte stirbt aus.

Aussitzen ... eine bekannte politische Vorgehensweise, gell.