In deiner Thread-Überschrift und dem Startbeitrag wird aber nur "der Euro" als Schuldiger genannt. Die politischen bzw. wirtschaftlichen Ursachen werden so gut wie gar nicht erwähnt. Stattdessen stellst du den Abschied von der D-Mark als schmerzlichen Verlust dar. Dabei weist du nun selbst darauf hin, dass es z.B. in Frankreich ganz anders gelaufen ist. Was bringt es also, den Euro als "Teuro" zu verteufeln, obwohl diese Währung für die Preissteigerungen wahrscheinlich nicht mal hauptverantwortlich ist?
Und noch ein anderer Gedanke: Warum hat es eigentlich in der Bevölkerung so wenig Widerstand gegen diese Preistreiberei gegeben? Wurde irgendeine der Abzock-Branchen dafür abgestraft? Gab es sowas wie einen flächendeckenden Boykott? Kann mich an sowas jedenfalls nicht erinnern. Z.B. geht es der Gastronomie dadurch scheinbar nicht schlechter als vorher. Ganz im Gegenteil: Wir sind trotz der Preisverdopplungen noch nie so viel Kaffee trinken gegangen wie heute. Überteuerte Coffeeshops schießen überall wie Pilze aus dem Boden. Als Gastronom würde ich da auch denken: "Scheinbar können es sich die braven Bürger trotz all der Aufregung ja leisten..."
Fazit: Ein Volk, das jede noch so überzogene Preiserhöhung ohne Widerstand mitmacht, braucht sich nicht wundern, wenn diese Abzockmasche ungehemmt einfach immer so weitergeht.![]()
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