Wie schon gesagt, wenn es ausschließlich um Pferdewetten ginge (so wie es der Pilotfilm vermuten ließ), wäre "Luck" für mich auch schnell uninteressant geworden. Aber letztlich entwickelte es sich mehr und mehr zu einer unterhaltsamen Milieustudie. Was anderes ist "Deadwood" ja eigentlich auch nicht, nur bot der Wilde Westen eben mehr Gelegenheiten für brachiale Gewalt- und Sexszenen. Dagegen wirkt "Luck" schon zurückhaltender. Die Glücksspielszene ist jedenfalls ein Milieu, das durchaus genügend Potential für weitere Staffeln geboten hätte.
Diese Probleme hatte ich nur am Anfang. In den späteren Episoden lässt das Sprachgewirr nach oder man gewöhnt sich dran. Die für mich relevanten Charaktere hab ich bisher immer gut genug verstanden, um ihrer Handlung folgen zu können. Sogar Knurrbär Nolte brabbelt nicht mehr ganz so kryptisch vor sich hin.... Hattest du auch so große Probleme, die Darsteller verstehen zu können? Nick Nolte ist klar, der nuschelt und murmelt immer, aber auch Hoffman und Ortiz waren für mich oftmals unverständlich. Ist die erste Serie, wo ich Untertitel (und das als jahrelanger "The Wire"-Gucker) benötigt habe.






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