Dennoch kostete B5 zu seiner Zeit nur rund ein Drittel der vergleichbaren Genreserien die damals liefen (DS9, Voyager, Space: AAB usw.). Die vielen digitalen Hintergründe konnten die Kosten großer Sets natürlich senken, so wie es Heute beispielsweise Spartacus noch wesentlich exzessiver macht (mit einem für eine historische Actionserie vergleichsweise ebenfalls geringen Budget von 2 Millionen Dollar pro Episode). Auch nur einen Drehbuchschreiber (nämlich JMS selbst) zu beschäftigten dürfte einige Kosten eingespart haben.
Das übliche Budget einer Networkserie liegt heute etwa bei 3 Millionen Dollar pro Episode, wobei bei den erfolgreichen Serien ein großer Batzen nicht für aufwendige Effekte draufgeht, sondern für die Hauptdarsteller. Man erinnere sich an Friends, wo, wenn ich mich recht erinnere gen Ende jeder der sechs Darsteller eine Million Dollar pro Folge bekam. Dagegen sind Kabelserien vergleichsweise billig. Selbst "Burn Notice"-Star Jeffrey Donovan bekommt nur lumpige 150.000 pro Episode, obwohl dies neben "Walking Dead" die anhaltend erfolgreichste Kabelserie ist die es gibt. Hier wird wirklich hart um die Gehälter und Budgets gefeilscht, siehe die Kalamitäten von AMC bez. der Budgetkürzungen bei ihren Flaggschiffen Walking Dead (was letztlich zum Abgang von Darabont führte) und Mad Men (dessen 5. Staffel beinahe gescheitert wäre).







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