Für mich war das eigentlich sonnenklar. Die haben bei der "Besetzung" der Bar einige jener Leute umgebracht, mit denen er unterwegs war. Kann sein, dass er tatsächlich ein guter, lieber Kerl ist, und froh, von dort weggekommen zu sein. Genauso ist es aber möglich, dass er gerne Rache für seine verlorenen Kameraden nehmen bzw. gerne dafür sorgen würde, dass seine Gruppe auf der Farm Unterschlupf findet. Wir wissen es nicht, zumindest nicht genau, und können - so wie die Protagonisten - nur vermuten. Aus meiner Sicht gabs aber durchaus einige Andeutungen, die sich in die düstere Richtung interpretieren lassen.
Das hatte nichts mit Eiern zu tun. das problem ist ja, dass der Kerl weiß (bzw. wusste), wo sich die Farm befindet. Ihn auszusetzen war damit in dem Moment eigentlich keine Option mehr - weshalb ich es komisch fand, dass es nun auf einmal wieder zu einer gemacht wurde.
Um Shane tut es mir übrigens nicht im Geringsten leid. Er hat nur Unruhe in die Gruppe gebracht und war eine Gefahr - wie er ja auch am Ende mit seinem ausgeklügelten Mordplan bewiesen hat.
Alles in allem fand ich auch "Better Angels" wieder gut. Die Spannung steigert sich stetig als man mehr und mehr zu vermuten beginnt, was Shane genau plant. Die Konfrontation an sich war dann einfach nur klasse. Wäre mir sogar 9/10 wert gewesen, aber dass der Bengel nun schon wieder mitten hineinplatzt war nicht mehr "nur" konstruiert, sondern vielmehr lächerlich, und hat mir das ansonsten tolle Ende leider ordentlich verdorben. Ehrlich, wenn die zu dämlich sind auf ihn aufzupassen sollten sie ihn vielleicht an die Leine nehmen. Von der Frage, warum der Junge das Haus überhaupt verlassen hat - und wie es ihm gelungen ist, "zufällig" seinen Vater und Shane zu finden, ganz zu schweigen.
Amen.Alles in Allem hat die verdoppelte Episodenzahl, das reduzierte Budget und das Feuern von Darabont der Serie nicht gut getan.
Ich habe das eigentlich so wie Teylen eher so verstanden, dass sie - getreu den "Ur-Zombies" George A. Romero's - sich nicht wegen des Zombiebluts verwandelt haben, sondern weil sie gestorben sind. Wie Teylen schon sagt, "gewöhnliche", nicht Zombie-verursachte Tode gabs in der Gruppe bisher ja noch nicht (korrigiert mich, wenn ich mich irre). Aus meiner Sicht wird man jedenfalls zu einem Zombie, sobald man stirbt, egal ob man vorher mit Zombieblut in Berührung kam oder nicht (außer natürlich, man schießt sich das Hirn raus). Was eine interessante Möglichkeit schafft, falls es sich die junge Blonde doch noch anders überlegt.Ein interessanter Punkt dieser Episode war Shanes und Randalls sofortige Verwandlung nach ihrem Ableben. Offenbar ging es an unseren Helden also doch nicht spurlos vorüber dass sie permanent mit Zombieblut in Kontakt kommen
Also mein erster Gedanke war eigentlich, dass nun auf die 28 Days Later (erste Folge) sowie die Dawn of the Dead (zweite Folge)-"Hommage" nun (endlich?) die Night of the Living Dead-"Hommage" folgt, und sie sich im Farm-Haus, von einer Zombie-Horde umgeben, verschanzen. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass es einige Tode - wohl auch unter den Mains - geben wird (Lori würde sich da anbieten), fürchte aber, keiner davon wird mich sodnerlich berühren. Im Gegensatz zum Ende von season 1 gehen mir nämlich die meisten mittlerweile ziemlich auf den Wecker...
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