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Thema: Neue Scifi- und Fantasyfilme - Übersicht - Alles außer Reboots, Remakes, Prequels, Sequels u.ä.

  1. #1

    Standard Neue Scifi- und Fantasyfilme - Übersicht - Alles außer Reboots, Remakes, Prequels, Sequels u.ä.

    Upcoming Science Fiction and Fantasy Movies That Aren't Remakes, Sequels or Prequels

    Hier gibt es eine schöne Übersicht neuer Genrefilme die derzeit in Planung sind oder schon in Produktion.

    Von den meisten dieser Werke habe ich noch nichts gehört, allerdings freue ich mich auf Ender's Game (Releasedatum: November 2013) und die Cyberpunk-Verfilmungen von Neuromancer und Snow Crash (insofern diese tatsächlich grünes Licht bekommen).

  2. #2
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Sehr interessante und ausführliche Liste, wo auch ein paar vermeintliche Highlights, auf die ich schon länger mein Auge geworfen habe, enthalten sind. Hoffentlich halten diese, was sie versprechen .
    Folgt mir auf Twitter!

    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  3. #3

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    Ich wunderte mich über die Länge dieser Liste, denn zumindest Scifi war in den letzten Jahren eher tot in Film und Fernsehen. Allerdings handelt es sich auch um viele Projekte im Planungsstadium und vermutlich werden nicht Alle ein grünes Licht der Produktionsfirma bekommen. Schade dass die geplante Dune-Verfilmung gar nicht mehr auf der Liste erscheint, Diese ist nun wohl endgültig wieder in der development hell-Phase gelandet.

  4. #4
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Im Film-Bereich war Scifi so tot nun auch wieder nicht, im Serienbereich dagegen schon eher. Auf der Liste sind durchaus einige Titel mit Potential vorhanden. Mal abwarten aus welchem Projekt etwas zu werden scheint.

  5. #5

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    Zitat Zitat von tubbacco Beitrag anzeigen
    Im Film-Bereich war Scifi so tot nun auch wieder nicht, im Serienbereich dagegen schon eher. Auf der Liste sind durchaus einige Titel mit Potential vorhanden. Mal abwarten aus welchem Projekt etwas zu werden scheint.
    So viele ernsthafte und reinrassige Scifi-Filme der letzten 10 Jahre fallen mir nicht ein (Star Wars und Star Trek lasse ich nicht gelten).

  6. #6
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    So viele ernsthafte und reinrassige Scifi-Filme der letzten 10 Jahre fallen mir nicht ein (Star Wars und Star Trek lasse ich nicht gelten).
    So viele ernsthafte oder harte SF-Filme fallen mir auch in den letzten 20 oder 30 Jahren nicht ein.

    Grob über den Daumen gepeilt sind es, also zumindest das, was Hollywood unter SF versteht (Bumm Peng Zisch), in der letzten Dekade aber nicht spürbar weniger Titel als den Dekaden zuvor.

  7. #7

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    Eben. X-Men ist eine Comic-Superheldenverfilmung mit ein paar SF-Elementen, aber kein reinrassiger Scifi-Film. Da fällt mir unter den Filmen mit einem einigermaßen großen Budget oberhalb der indie-Klasse spontan nur Sunshine von Danny Boyle ein, der leider weder kommerziell noch qualitativ überzeugte.

  8. #8
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Unabhängig von der Qualität der Filme: Inception, The Adjustment Bureau, In Time, Limitless, Source Code, Prometheus, AI, K-Pax, Cypher, Impostor, Minority Report, Solaris (Soderbergh), Code 46, District 9, A Scanner Darkly, Cargo, Moon, Surrogates etc.

    SF muss nicht im Weltraum handeln.

  9. #9
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Bademeister scheint nebenbei noch ein Schwarzmaler-Diplom belegt zu haben. Sooo schlimm wie er es beschreibt, finde ich den Zustand der Science Fiction im Filmbereich nun auch nicht. In den letzten Jahren gab es ständig größere und kleinere Genre-Produktionen. Auch im Independent-Bereich findet man zunehmend mehr Filme aus dieser Ecke, die keine Reboots/Remakes/Sequels/Prequels sind, wie z.B. Timecrimes - Mord ist nur eine Frage der Zeit (2007), Another Earth (2011), Robot and Frank (2012) oder Seeking a Friend for the End of the World (2012). Ich brauch nicht immer Raumschiffe, Außerirdische und Bummbumm-Spektakel, um mich als SciFi-Fan gut unterhalten zu fühlen.

    Hier gibt's noch eine laaange Liste: IMDb: FUTURE AND NEWLY RELEASED SCIENCE FICTION MOVIES - a list by Dr-Faustus
    (Vorsicht! Enthält auch Reboots/Remakes/Sequels/Prequels! )
    Geändert von Dr.BrainFister (05.07.2012 um 12:59 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  10. #10

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    Wenn et nech im Weltraum is, is et nech Sci fi!

    Schön dass Du Robot and Frank erwähnst, da habe ich vor ein paar Tagen den Trailer gesehen - sieht nach einem ganz spaßigen Bankräuber-Film mit Genre-Veteran Frank Langhella aus.

  11. #11
    Moderator Avatar von Amujan
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    Aber Bade hat schon Recht. SciFi ist natürlich vielfältig und eben auch oft in kleinen Filmen, die sich eher des Konzepts bedienen, hervorragend umgesetzt. Aber: keiner macht mehr was mit Raumschiffen. Filme die mal hauptsächlich im Weltraum spielen und diesen nicht nur als Transitstrecke zwischen Szenen verwenden, wovon man nur zwei Sekunden lang Ab- und Anflug auf Planeten sieht, sind echte Mangelware. Da war der letzte Star Trek schon fast überbordend mit Raumszenen. Was war denn der letzte Weltraum-SciFi-Streifen an den ihr euch erinnert?

  12. #12
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Zitat Zitat von Amujan Beitrag anzeigen
    Aber Bade hat schon Recht. SciFi ist natürlich vielfältig und eben auch oft in kleinen Filmen, die sich eher des Konzepts bedienen, hervorragend umgesetzt. Aber: keiner macht mehr was mit Raumschiffen. Filme die mal hauptsächlich im Weltraum spielen und diesen nicht nur als Transitstrecke zwischen Szenen verwenden, wovon man nur zwei Sekunden lang Ab- und Anflug auf Planeten sieht, sind echte Mangelware. Da war der letzte Star Trek schon fast überbordend mit Raumszenen. Was war denn der letzte Weltraum-SciFi-Streifen an den ihr euch erinnert?
    Wenn der Thread hier "Neue Weltraum-SciFi-Filme" heißen würde, hättet ihr durchaus recht, aber es geht eben um SF- und Fantasy-Produktionen ohne Beschränkung auf ein bestimmtes Setting. Filme, wie von dir und Bade beschrieben, gibt es nicht oft - doch das ist nicht erst seit heute so. Oder könnt ihr eine Dekade nennen, in der jedes Jahr mehrere große Space Operas auf die Leinwand kamen? Wir hatten in den letzten Jahren ja auch nicht völlig darauf verzichten müssen. 2012 gibt's "Prometheus", 2011 gab es "Green Lantern" (nicht klassische SciFi, aber mit vielen Weltraumszenen), davor hatten wir "Moon" und "Space Battleship Yamato"... und dann fallen mir noch Streifen wie "Avatar - Aufbruch nach Pandora", "Star Trek XI", "Serenity", "Lockout", "Sunshine", "Pandorum", "Cargo", "Riddick I & II", "Babylon AD", "Casshern", "Solaris" usw. ein.

    Ich befürchte, wenn es mehr von diesen Filmen gegeben hätte, würde inzwischen genauso rumgejammert wie bei den Comic-Verfilmungen: Overkill, keine frischen Ideen, nur noch Fließbandware... blablubber. Irgendwie gehört Nörgeln eben zum Dasein des (ab)gehobenen Filmfans dazu. So richtig schätzen können wir scheinbar eh nur die Dinge, die rar gesät sind. Von daher ist es vielleicht sogar ein Segen, dass nur relativ wenige Weltraum-SF-Produktionen rauskommen.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  13. #13
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    Ach ich bezog mich jetzt nicht auf die Liste/den Thread (davon darf man doch auch mal abweichen? ) sondern halt ganz generell. Die Liste ist super und ich finde ja durchaus Gefallen auch an vorrangig sozialer Utopie, wie sie z.B. in Babylon AD gezeigt wird oder großartigen ruhigen Filmen wie Another Earth oder Moon in denen es mehr um das Konzept geht.

    Natürlich ist mir bewusst, dass die Weltraum-Raumschiff-Art von Scifi schon immer rar (weil auch teuer) war, aber gerade mit den heutigen technischen Möglichkeiten, zu den heutigen Preisen würde ich mir einen großen Film in dem Setting wünschen. Das hat finde ich nichts mit Nörgeln zu tun, nur ein Wunsch und Hinweis. Es bedeutet also nicht dass es so bleiben muss nur weil es bisher eben immer so war.

    Avatar und Prometheus spielen zwar "woanders", aber man bekommt vom Weltraum selbst eben auch nur kurze einleitende Szenen zu sehen und so würden die bei mir auch nicht in diese Kategorie fallen.

  14. #14
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    @Amu
    Was sind denn dann deiner Meinung nach "richtige" Weltraum-SF-Filme? Selbst "Star Wars" und "Star Trek" spielen überwiegend auf Planeten oder innerhalb der Raumschiffe.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  15. #15

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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Wenn der Thread hier "Neue Weltraum-SciFi-Filme" heißen würde, hättet ihr durchaus recht, aber es geht eben um SF- und Fantasy-Produktionen ohne Beschränkung auf ein bestimmtes Setting. Filme, wie von dir und Bade beschrieben, gibt es nicht oft - doch das ist nicht erst seit heute so. Oder könnt ihr eine Dekade nennen, in der jedes Jahr mehrere große Space Operas auf die Leinwand kamen? Wir hatten in den letzten Jahren ja auch nicht völlig darauf verzichten müssen. 2012 gibt's "Prometheus", 2011 gab es "Green Lantern" (nicht klassische SciFi, aber mit vielen Weltraumszenen), davor hatten wir "Moon" und "Space Battleship Yamato"... und dann fallen mir noch Streifen wie "Avatar - Aufbruch nach Pandora", "Star Trek XI", "Serenity", "Lockout", "Sunshine", "Pandorum", "Cargo", "Riddick I & II", "Babylon AD", "Casshern", "Solaris" usw. ein.

    Ich befürchte, wenn es mehr von diesen Filmen gegeben hätte, würde inzwischen genauso rumgejammert wie bei den Comic-Verfilmungen: Overkill, keine frischen Ideen, nur noch Fließbandware... blablubber. Irgendwie gehört Nörgeln eben zum Dasein des (ab)gehobenen Filmfans dazu. So richtig schätzen können wir scheinbar eh nur die Dinge, die rar gesät sind. Von daher ist es vielleicht sogar ein Segen, dass nur relativ wenige Weltraum-SF-Produktionen rauskommen.
    Was fehlt ist ein richtiges Weltraum-Epos. Vielleicht ja die Verfilmung von "Ender's Game", wobei der Regisseur ein no Name ist der bisher nur einen größeren Film gedreht hat - den legendären Comic-Klassiker "X-Men Origins: Wolverine", was nicht eben hoffnungsvoll stimmt. Dabei gäbe es in diesem Genre so viele tolle, epische Stoffe die sich verfilmen ließen. Ich denke da nur an "Hyperion" oder "Foundation", nicht zu vergessen der Dune-Reboot welcher leider wieder im Giftschränkchen verschwunden ist.

    Zitat Zitat von Amujan Beitrag anzeigen
    Natürlich ist mir bewusst, dass die Weltraum-Raumschiff-Art von Scifi schon immer rar (weil auch teuer) war, aber gerade mit den heutigen technischen Möglichkeiten, zu den heutigen Preisen würde ich mir einen großen Film in dem Setting wünschen.
    So teuer muss es ja gar nicht sein, jeder Superheldenfilm kostet heute 200 Millionen Dollar und mehr, ein Scifi-Abenteuer wie "Serenity" wurde dagegen von Whedon für spottbillige 40 Millionen Dollar realisiert, was man dem Film aber auch nicht ansieht. Mit virtuellen Sets, frischen, neuen Schauspielern und Drehorten in Kanada oder Osteuropa lässt sich sicher Heute auch ein Scifi-Kracher für unter 100 Millionen realisieren.

    Der nächste Riddick-Film hat übrigens ein Budget von nur 38 Millionen.

  16. #16
    Moderator Avatar von Amujan
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    Ja das stimmt wohl, diese Filme haben aber einen hohen Anteil an Weltraum und einen damit verbundenen Wechsel von verhältnismäßig vielen Schauplätzen - eben mehr als "ich lande dann mal hier". Das "innerhalb der Raumschiffe" würde mir schon genügen, wenn diese sich im Weltraum befänden und man nicht immer nur eines sieht. SPACEBATTLES, I WANT SPACEBATTLES! Es geht mehr um das Gefühl, dass sich bei mir einstellen soll beim Schauen eines solchen Films: das ist eine Space Opera, das andere nicht.

    @Bade ja das meine ich mit "günstiger geworden" und mit etwas mehr Geld als für "Serenity" beispielsweise, vergleichbar mit den Summen für aktuelle Blockbuster, ließe sich sowas schon realisieren.

  17. #17

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    Zitat Zitat von Amujan Beitrag anzeigen
    Ja das stimmt wohl, diese Filme haben aber einen hohen Anteil an Weltraum und einen damit verbundenen Wechsel von verhältnismäßig vielen Schauplätzen - eben mehr als "ich lande dann mal hier". Das "innerhalb der Raumschiffe" würde mir schon genügen, wenn diese sich im Weltraum befänden und man nicht immer nur eines sieht. SPACEBATTLES, I WANT SPACEBATTLES! Es geht mehr um das Gefühl, dass sich bei mir einstellen soll beim Schauen eines solchen Films: das ist eine Space Opera, das andere nicht.

    @Bade ja das meine ich mit "günstiger geworden" und mit etwas mehr Geld als für "Serenity" beispielsweise, vergleichbar mit den Summen für aktuelle Blockbuster, ließe sich sowas schon realisieren.
    Weltraum-Actionszenen sind ja vergleichsweise billig und einfach zu realisieren heutzutage, siehe Battlestar Galactica. Man vergleiche das mal mit den Actionszenen in Star Trek: TNG.

    Wirklich teuer sind große Sets und komplexere CGI-Animationen (z.B. das New York in dem der neue Spiderman sich umherhangelt oder die Affen im neuen PotA).

    Das Problem von Filmen mit mittleren Budget ist eher dass sie selten mehr als ihre Kosten einspielen, Serenity zum Beispiel hätte an der Kinokasse "nur" rund 80 Mio einspielen müssen, brachte es aber lediglich auf 40 Millionen. Der Film refinanzierte sich erst über die guten DVD Verkäufe und Verleih.

    Wer dagegen 200 Millionen für einen richtigen Blockbuster mit massiver Werbekampagne in die Hand nimmt, der kriegt fast immer einen "return of investment" schon an der Kinokasse - außer der Film ist wirklich scheiße (Battleship, Green Lantern) oder schlecht beworben (John Carter). Die Transformers- und Pirates of the Carribean-Filme sind dafür ein gutes Beispiel, diese haben alle rund ne Mrd eingespielt ohne besonders gut zu sein.

    Es dürfte eben schwer sein für einen ernsthaften und komplexen Scifi-Stoff ein derartiges Budget zu bekommen, da Hollywood Filme für den kleinsten gemeinsamen Nenner produziert - ein derartig teurer Film muss auch von einem Zuschauer mit einem IQ von 90 begriffen werden können. Siehe der neue Star Trek Film, dessen Plot zum Teil himmelsschreiend dämlich ist und der problemlos auch von Leuten genossen werden kann die noch nie eine Folge Star Trek gesehen haben. Ich vermute das war auch ein wesentlicher Grund wieso die schon relativ weit gediehenen Planungen für das Dune-Reboot wieder auf Eis gelegt wurden. Seinerzeit war von einem Budget von 180 Millionen Dollar die Rede. Eine halbwegs ernsthafte Verfilmung dieses hochkomplexen Stoffs würde den Durchschnittszuschauer aber heillos überfordern, wohingegen ein Epos wie Dune mit einem Sparbudget ebensowenig angemessen auf die Leinwand gebannt werden könnte wie der Herr der Ringe im Fantasybereich. Dies wurde mit den beiden Miniserien des Scifi-Channels schließlich bereits versucht - mit mäßigen Erfolg.

  18. #18
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Da bin ich froh, dass aus der Hyperion-Verfilmung bisher nichts geworden ist. 1500 Seiten in einem 2 Stunden Film umzusetzen ist schlicht unmöglich und wenn doch, hat es mit dem Ausgangsstoff nur noch bedingt Gemeinsamkeiten.

  19. #19

    Standard

    Zitat Zitat von tubbacco Beitrag anzeigen
    Da bin ich froh, dass aus der Hyperion-Verfilmung bisher nichts geworden ist. 1500 Seiten in einem 2 Stunden Film umzusetzen ist schlicht unmöglich und wenn doch, hat es mit dem Ausgangsstoff nur noch bedingt Gemeinsamkeiten.
    Eine Duologie wäre das Mindeste und selbst dann - das erste Buch ist schließlich kein linearer Roman, sondern erzählt die Lebensgeschichten von sieben Pilgern, welche zudem im Stil auch noch völlig unterschiedlich sind - vom Cyberpunk über Benjamin Button-Drama bis zur Military Scifi. Die Hintergrundgeschichte der Charaktere welche fast das gesamte erste Buch ausmacht, müsste vermutlich stark verkürzt werden.

    Möglichkeiten einer Filmadaption gibt es aber immer, Diese muss sich schließlich nicht zwingend an die Narrative der Bücher halten - das hätte beispielsweise bei "Herr der Ringe" auch nicht funktioniert. Auch im Fernsehen könnte es aufwendig realisiert werden, wie HBO mit "Game of thrones" beweist.

    Hast Du eigentlich die Fortsetzung "Endymion" gelesen? Wenn ich irgendwann mal mit der Dune-Reihe von Herbert fertig bin wollte ich den eventuell mal angehen.

  20. #20
    Grand Maester Avatar von tubbacco
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    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Eine Duologie wäre das Mindeste und selbst dann - das erste Buch ist schließlich kein linearer Roman, sondern erzählt die Lebensgeschichten von sieben Pilgern, welche zudem im Stil auch noch völlig unterschiedlich sind - vom Cyberpunk über Benjamin Button-Drama bis zur Military Scifi. Die Hintergrundgeschichte der Charaktere welche fast das gesamte erste Buch ausmacht, müsste vermutlich stark verkürzt werden.
    Als Miniserie könnte ich mir das gut vorstellen. The Pacific, BoB und John Adams haben gezeigt, das sowas geht.

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Hast Du eigentlich die Fortsetzung "Endymion" gelesen? Wenn ich irgendwann mal mit der Dune-Reihe von Herbert fertig bin wollte ich den eventuell mal angehen.
    Klar, ist allerdings Jahre her. Hat mir auch sehr gut gefallen. Ist aber ein Stück schwächer als der vorgänger und weist einige Längen, sowie das ein oder andere Deus Ex Machina auf. Aber das Ende... wem dabei nicht die Tränen kommen, ist ein schlechter Mensch. Basta.

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