Zitat Zitat von Amujan Beitrag anzeigen
Ja das stimmt wohl, diese Filme haben aber einen hohen Anteil an Weltraum und einen damit verbundenen Wechsel von verhältnismäßig vielen Schauplätzen - eben mehr als "ich lande dann mal hier". Das "innerhalb der Raumschiffe" würde mir schon genügen, wenn diese sich im Weltraum befänden und man nicht immer nur eines sieht. SPACEBATTLES, I WANT SPACEBATTLES! Es geht mehr um das Gefühl, dass sich bei mir einstellen soll beim Schauen eines solchen Films: das ist eine Space Opera, das andere nicht.

@Bade ja das meine ich mit "günstiger geworden" und mit etwas mehr Geld als für "Serenity" beispielsweise, vergleichbar mit den Summen für aktuelle Blockbuster, ließe sich sowas schon realisieren.
Weltraum-Actionszenen sind ja vergleichsweise billig und einfach zu realisieren heutzutage, siehe Battlestar Galactica. Man vergleiche das mal mit den Actionszenen in Star Trek: TNG.

Wirklich teuer sind große Sets und komplexere CGI-Animationen (z.B. das New York in dem der neue Spiderman sich umherhangelt oder die Affen im neuen PotA).

Das Problem von Filmen mit mittleren Budget ist eher dass sie selten mehr als ihre Kosten einspielen, Serenity zum Beispiel hätte an der Kinokasse "nur" rund 80 Mio einspielen müssen, brachte es aber lediglich auf 40 Millionen. Der Film refinanzierte sich erst über die guten DVD Verkäufe und Verleih.

Wer dagegen 200 Millionen für einen richtigen Blockbuster mit massiver Werbekampagne in die Hand nimmt, der kriegt fast immer einen "return of investment" schon an der Kinokasse - außer der Film ist wirklich scheiße (Battleship, Green Lantern) oder schlecht beworben (John Carter). Die Transformers- und Pirates of the Carribean-Filme sind dafür ein gutes Beispiel, diese haben alle rund ne Mrd eingespielt ohne besonders gut zu sein.

Es dürfte eben schwer sein für einen ernsthaften und komplexen Scifi-Stoff ein derartiges Budget zu bekommen, da Hollywood Filme für den kleinsten gemeinsamen Nenner produziert - ein derartig teurer Film muss auch von einem Zuschauer mit einem IQ von 90 begriffen werden können. Siehe der neue Star Trek Film, dessen Plot zum Teil himmelsschreiend dämlich ist und der problemlos auch von Leuten genossen werden kann die noch nie eine Folge Star Trek gesehen haben. Ich vermute das war auch ein wesentlicher Grund wieso die schon relativ weit gediehenen Planungen für das Dune-Reboot wieder auf Eis gelegt wurden. Seinerzeit war von einem Budget von 180 Millionen Dollar die Rede. Eine halbwegs ernsthafte Verfilmung dieses hochkomplexen Stoffs würde den Durchschnittszuschauer aber heillos überfordern, wohingegen ein Epos wie Dune mit einem Sparbudget ebensowenig angemessen auf die Leinwand gebannt werden könnte wie der Herr der Ringe im Fantasybereich. Dies wurde mit den beiden Miniserien des Scifi-Channels schließlich bereits versucht - mit mäßigen Erfolg.