"Harry Potter ist Hexenwerk! - Keine Kompromisse! Toleranz hat auch ein Ende!
Salman Rushdie
Keine Kompromisse!
"Als Gandhi und Nehru über die indische Unabhängigkeit nachdachten, bestanden sie darauf, dass Indien ein säkularer Staat sein müsste."
"Wir leben in einer Gesellschaft, deren Plage die Rückkehr der Religionen ist. Nicht nur des Islams. In Amerika sehen Sie die Erstarkung der christlichen Rechten, in Indien eine Erhebung des rechten Hinduismus. Pakistan ist heute ein dunkler Ort."
"Das Gerede von »Verletztsein« ist Quatsch. Keiner hat das Recht, verletzt zu sein. Wäre Verletztsein ein Argument, wäre Harry Potter in Amerika verboten, weil einige Leute finden, dass es Hexerei unterstützt."
"Keine Kompromisse. ... Die Freiheit der Meinungsäußerung gehört dazu, ohne sie verschwinden alle anderen Freiheiten."
Salman Rushdie: Keine Kompromisse! | Kultur | ZEIT ONLINE
Der Bürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky
"Neukölln ist überall"
"Integration und die Bereitschaft dazu sind an erster Stelle eine Bringschuld der Hinzukommenden. Wir sind mit den Regeln, die wir haben, zufrieden. Wer zu uns kommt, muss sie bejahen und sich an der Mehrung des Wohlstands dieser Gesellschaft aktiv beteiligen - ist es nicht das Recht einer jeden Gesellschaft, das zu sagen?"
"Tun wir hier und tun wir dort einen zusätzlichen Geldschein hin, dann regelt sich alles von alleine. Bei der Integrationspolitik halte ich diesen Ansatz nicht nur für schädlich, sondern für tödlich."
Ausländerpolitik: Buschkowsky
"Wir müssen dort, wo alle Regeln für einen unverbindlichen Ulk gehalten werden, um den man sich nicht zu kümmern braucht, hin und wieder die Ohren langziehen"
Intergrationsdebatte: Buschkowsky attackiert
--> Das sind Lebenswirklichkeiten, die von vielen Spitzenpolitikern längst nicht mehr wahrgenommen werden, sonst hätte es z.B. nie den Vorschlag des "Betreuungsgeldes" gegeben. Somit betreibt man eben genau was Herr Buschkowsky erlebt und endlich mutig anspricht.
Aber auch Salman Ruschdie hat so recht. Es darf keine permanente Toleranz und Duldung von Gewalt geben. Aus keinerlei Gründen.
Keine Toleranz. Es reicht.
Bei vielen Dingen, besonders bei Gewalt in der Gesellschaft:
Das ist das Einzige, was hilft, auch und gerade vor der unsäglichen Entwicklung im Rahmen von Respektlosigkeit und gewaltsamen Übergriffen auf Polizei und Ordnungsbeamte.
"Laut polizeilicher Kriminalstatistik ist die Zahl der Fälle von "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte", wie die Rangeleien, Schlägereien und körperlichen Auseinandersetzungen im Strafgesetzbuch heißen, in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen."
http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-599778.html
"Ungezählt bleiben zudem die Übergriffe, Beleidigungen und Bedrohungen im täglichen Dienst, die erst gar nicht von den Kolleginnen und Kollegen zur Anzeige gebracht werden. Und das hat einen Grund: Viele Kolleginnen und Kollegen haben den Eindruck, dass Angriffe von den Gerichten und der Politik oftmals als Bagatellen abgetan werden."
http://www.gdp.de/gdp/gdpnrw.nsf/id/...keine-Ausnahme
Auch das stimmt. Leider werden die Bemühungen und der Versuch sich an Regeln zu halten von unserer Rechtsprechung seit Jahren eher gebremst.
Beispiel aus der Wirklichkeit der Provinz:
Vor Kurzem wurde ein 28 jähriger Nachbarssohn von zwei alkoholisierten Jugendlichen überfallen, es ging durch die Lokalzeitungen, und trotzdem musste er noch überzeugt werden Anzeige zu erstatten, damit die Liste der Straftaten lange genug wird bevor von "Justitia" mit wirksamen Maßnahmen gehandelt wird. Nicht klein beigeben und sich wehren, nur das verstehen gewaltbereite Personen. Ansonsten werden sie nur noch ermutigt weiterzumachen wie bisher. Dabei lachen sie sonst über die Machtlosigkeit der zivilen Gesellschaft.
Nein, nicht dulden, sondern sich wehren! Gewisse Respektlosigkeit nicht einfach nur hinnehmen, denn sonst meint das Gegenüber das es normal und okay sei was es tut. Auch mutig sein wenn man selbst Zeuge ist, denn vielleicht und eines Tages wäre man froh, andere würden für einem Selbst die Courage haben auszusagen. Es kann jeden treffen, jederzeit!
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