Mein Bond-Revisit umfasst bisher erst die ersten drei Connery-Bonds, von denen "Goldfinger" mit Abstand der Beste ist und derjenige der am Wenigsten altbacken wirkt. Alle anderen Filme vor Daniel Craig habe ich nur ein- oder zweimal gesehen, was jedoch auch schon ewig her ist. Eine qualifizierte Antwort könnte ich also nur nach einem echten Revisit der Reihe geben.
Einen Bond-Favoriten hatte ich jedenfalls nie. Jeder Bond hat für mich seinen eigenen Stil der ihn unverwechselbar macht. Ich mag den altmodisch-patriarchalen Ladies man den Connery spielt ebenso wie den etwas öligen aber auch humorvollen und zuweilen trashigen Geheimagenten den Roger Moore verkörpert. Timothy Dalton versuchte sich dagegen an einem realistischeren Bond, wofür in den 80ern so kurz nach Moore offenbar die Zeit noch nicht reif war. An George Lazenbys einzigen Bond-Auftritt kann ich mich kaum mehr erinnern, jedoch weiß ich noch dass er der erste Bond vor Craig war der sich in sein Bond-Girl verliebte und sie sogar heiraten wollte. Der mit Lazenby geplante Reboot der Serie fiel damals allerdings ins Wasser weil Dieser sich nicht an die Serie binden wollte (was er nach dem enormen Erfolg von Moore bekanntermaßen bis Heute bitter bereut).
Bei den Bond-Girls ist natürlich Eine hübscher als die Andere, angefangen mit Ursula Andress im Bikini. Mir gefielen die Bond Girls am Besten welche Biss hatten und ein gleich starker Gegenpart von Bond waren und nicht bloß eye candy, so wie Pussy Galore in Goldfinger oder die von Eva Green gespielte Agentin in Casino Royale. In dieser Hinsicht war Quantum leider auch ein Rückschritt, da die von Olga Kurylenko gespielte Dame ein Rückfall in alte damsel-in-distress Klischees ist. Mal sehen was uns Skyfall hier zu bieten hat.
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