Nachdem mich eine monströse Motte angegriffen hat hier nun das nächste Kapitel! Das nächste Kapitel wird wohl ein paar Tage dauern, kann momentan leider nicht so viel tippen wie mein verrücktes Gehirn es gerne möchte!


3.Kapitel
Auf der Brücke angekommen waren die beiden sichtlich überrascht, dass sie Kirk dort nicht antrafen. Sulu hatte das Kommando, und dieser konnte ihnen nur sagen, dass der Captain nach dem Rechten gesehen hatte und dann ohne ein weiteres Wort gegangen war. Ratlos sahen die beiden sich an.
„Wir sollten ihn anfunken.“, meinte Scott und wollte schon damit beginnen, doch der Vulkanier hielt ihn zurück.
„Nein, er wird seine Gründe haben.“, sagte er. „Vielleicht ist er bei Dr. McCoy.“
„Und was sollen wir Ihrer Meinung nach tun?“
„Wir überprüfen Ihre Vermutung. Und wenn wir etwas rausfinden, kontaktieren wir den Captain.“
„Na gut, aber wenn wir nichts rausfinden, kontaktieren wir ihn trotzdem.“, gab Scott nach. „Dann müssen wir uns nämlich überlegen, wie wir aus diesem Kühlschrank rauskommen.“
*
Zehn Minuten hatten sie geschwiegen. Zehn wunderbare Minuten, in denen den Freunden niemand begegnet war oder nach ihnen gefragt hatte. In diesen zehn Minuten waren Kirk und McCoy zum Aussichtsdeck geschlendert und hatten kein Wort gesagt. Nun lehnten die beiden an einem Geländer und sahen ins All hinaus. McCoy bemerkte, dass die Ruhe seinem langjährigen Freund gut tat, och er wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas im Busch war. Er legte sich gerade die Worte zurecht, als Kirk ihn aus müden Augen ansah und ihm zuvor kam.
„Ich traue der Ruhe nicht. Irgendetwas stimmt hier ganz gewaltig nicht.“
„Vielleicht weil es langsam ziemlich kalt wird?“, versuchte McCoy Kirk das ungute Gefühl auszutreiben, dass ihn auch befallen hatte.
„Nein Pille, das ist es nicht.“, meinte Kirk. „Müsste Spock nicht mittlerweile eine Lösung für unser Problem haben?“
McCoy überlegte einen Moment lang. „Da hast du Recht.“
„Hast du deinen Kommunikator bei?“
„Ja, warte einen Moment…“
McCoy tastete gerade seine Hosentaschen nach dem Gerät ab, als es auch schon zu pfeifen begann. Wenige Sekunden später stimmte wie auf Kommando der Schiffsalarm mit ein.
Die beiden setzten sich in Bewegung, während der Arzt seinen Kommunikator aufklappte.
„Miss Chapel, was ist passiert? Ich hatte doch ausdrücklich gesagt nur in dringenden Notfällen!“
„Aber Doktor, es ist ein Notfall!“
„Worum geht es denn?“
„Die Raumtemperatur ist auf den Gefrierpunkt gesunken und ihre Werte spielen verrückt! Mal ist ihr Puls normal, dann wieder viel zu schnell und im nächsten Augenblick viel zu langsam!“
„Ich bin sofort bei Ihnen!“
Nun sah er den Captain fragend an. „Krisensitzung auf der Brücke wenn ich entbehrlich bin?“
„Du hast es erraten.“, erwiderte James und schlug den Weg zur nächsten Sprechanlage ein.
Nach wenigen Minuten waren sie dort, und sofort setzte er sich mit der Brücke in Verbindung.
„Lt. Uhura, was ist da los?“
„Spock hier, Captain.“, kam es zurück. „Wir haben ein Problem.“
„Erzählen Sie mir mal was Neues, Sie Witzbold.“
„Mr. Scott und ich haben gerade die Ursache für unser Klimaproblem gefunden.“
„Ja und? Das ist doch gut!“
„Ja und nein.“, war die Antwort. „Die Romulaner haben anscheinend eine Art Virus ins System der Enterprise geladen, während wir auf dem Planeten waren. Wir haben gerade das Schiff in den Sensorenaufzeichnungen gefunden, als drei weitere romulanische Schiffe auftauchten, die gerade dabei sind, ihre Waffen hochzufahren.“
„Machen Sie die Phaser und Photonentorpedos bereit und packen Sie möglichst viel Energie in die Schutzschilde.“, ordnete Kirk an. „Ich bin auf dem Weg zu Ihnen.“
Ohne eine Antwort abzuwarten setzte er den Weg fort. Der Arzt folgte ihm schweigend noch ein Stück, bevor sich ihre Wege vorerst trennen sollten.
„Mach dich auf was gefasst, Pille.“, sagte der Captain. Bei deiner ruhigen Hand würde ich in der nächsten Stunde keine OP durchführen.“
„Sei vorsichtig Jim, wer weiß, was die noch vorhaben.“
*
Auf der Brücke angekommen musste Kirk feststellen, dass Spock ziemlich untertrieben hatte. Schon auf dem Weg dorthin waren die Treffer merklich zu spüren gewesen, und hier schien bald alles in die Luft zu fliegen. Fast überall flogen Funken, Geräte spielten verrückt, Scott und ein paar andere Mechaniker versuchten zu retten, was zu retten war. Spock hämmerte ebenfalls auf den Tasten einer Konsole herum, während Sulu verzweifelt versuchte, die angreifenden Schiffe zu treffen.
Kirk schlug sofort den Weg zu seinem Stuhl ein, und musste sich überall festhalten, um nicht von den Füßen gerissen zu werden.
„Spock, was zur Hölle ist hier los?“
„Die Romulaner greifen an, Sir.“, antwortete der Vulkanier gewohnt tonlos. „Sie Zielen vor allem auf die Triebwerke und die Brücke.“
„Trefferquote, Sulu?“
„Fast gleich Null, Captain.“, gab dieser zurück. „Entweder sind ihre Schilde zu stark oder sie sind zu schnell für mich.“
„Schäden, Scotty?“
„Mehrere Decks melden Stromausfälle, Sir. Fast im Sekundentakt kommen neue dazu.“, erwiderte der Schotte leicht gestresst. Erlag auf dem Rücken unter einer der Schaltkonsolen. „Einige Systeme sind ausgefallen und die Kommunikation liegt flach, aber die Schilde halten einwandfrei. 90 Prozent.“
„Versuchen Sie, die Energieversorgung der Krankenstation so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Was sagt die Temperatur?“
„Tropisch im Maschinenraum und Arktisch in den meisten Teilen des Schiffes. Momentan gleichbleibend.“
„Gut, das kann warten.“, sagte Kirk. „Dann schauen wir mal, dass wir unsere Freunde wieder loswerden.“
*