Hatte gestern leider keine Zeit mehr, auch gleich meine Meinung kund zu tun: Ich hatte ja auf Matthew Vaughn gehofft. Der wäre für mich perfekt gewesen, war aber wohl nicht "household name" genug - wobei man meinen sollte, Star Wars verkauft sich ohnehin von selbst.

Ich bin zwiegespalten. Sein Star Trek-Reboot war zwar eh schon mehr Star Wars als Star Trek, so gesehen könnte er den Ton des Films gut hinbekommen. Allerdings... wenn er bei Star Wars das, was Star Wars zu Star Wars gemacht hat ähnlich über den Haufen wirft wie bei Star Trek, könnte das für mich ein größeres Desaster als die Prequels werden. Hauptsache aber, er lässt Orci, Kurtzmann und Lindelof nicht ans Drehbuch. Michael Giacchino könnte hingegen ein würdiger Ersatz für John Williams sein (wobei natürlich nicht grundsätzlich auszuschließen ist, dass dieser sich um Episode VII kümmert, andererseits ist er ja auch schon 80. Vielleicht kollaborieren die beiden aber auch); sein Super 8-Soundtrack war ja schon eine nette Hommage an den größten Filmkomponisten aller Zeiten.

Am meisten besorgt bin ich immer noch, was das Expanded Universe betrifft. Nachdem man den SW-Fans jahrzehntelang mit Fortsetzungen in Roman- und Comicform das Geld aus der Tasche gezogen hat, droht jetzt ein Film rauszukommen, der all das was darin erzählt wurde für null und nichtig erklärt. Da käme ich mir doch ordentlich verarscht vor...