Für mich war "Dallas" neben der "Schwarzwaldklinik" das erste bewusst wahrgenommene Serien-Event im Fernsehen (oder wie man sich vor der Anglifizierung unserer Sprache zu sagen traute: der erste Straßenfeger ). Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, saßen wir selbst schon zu DDR-Zeiten gebannt vor der Glotze, wenn das Ohrwurm-Intro losdonnerte und uns in eine ganz andere Welt mitnahm als wir sie damals kannten. "Dallas" war Pflichttermin und sogar ich als kleiner Hosenscheißer durfte etwas länger aufbleiben, um die schillernde Welt von Geldgier, Intrigen, Sex und Alkohol miterleben zu können. Mit Hagmans Tod ist diese Ära für mich endgültig Vergangenheit. Selbst die Neuauflage wird diese Faszination und Massenbegeisterung nicht mehr zurückholen können. Dafür wirkt sie in vielen Dingen zu sehr wie ein lauwarmer Aufguss.

Auch "Dallas"-Veteran Patrick Duffy hat sich inzwischen zu Wort gemeldet:
Patrick Duffy's heartfelt reaction to Larry Hagman's death | Inside TV | EW.com