OK, jeder nimmt sowas eben anders wahr. Aber davon mal abgesehen, wäre TWD ziemlich langweiig, wenn Michonne sich so verhalten würde, wie du es vorschlägst: einfach davonlaufen. Solche Serien leben doch von Charakteren, die sich immer wieder riskanten Herausforderungen stellen. Außerdem müsste Michonne deiner Beschreibung nach ja Verständnis für die Woodbury-Jagdgemeinschaft haben. So nach dem Motto "Ach, die Ärmsten wollen ja nur ihr Zuhause verteidigen. Ist schon OK, dass sie mich umbringen wollen. Was soll's...".Das ist ungefähr so als würde man für einen brutalen Raubüberfall Verständnis haben, nur weil die armen Räuber wahrscheinlich hungrige Menschen sind. Kurz gesagt: Ich find es bisher nachvollziehbar, dass Michonne Rachegefühle ggü. dem Governator verspürt und ihn als Bedrohung für Andrea einstuft.
Ich fänd's ziemlich unglaubwürdig, wenn es so abläuft. Und was soll Merle denn noch groß ausspionieren? Das wichtigste haben sie doch bereits aus den beiden Gefangenen rausgefoltert: die andere Gruppe lebt im nahe gelegenen Knast und besteht aus einer handvoll Leuten. Da werden die Woodbillies also sicherlich nicht lange fackeln und bald eine Attacke vorbereiten anstatt eine langwierige Spionage-Aktion durchzuziehen.Nu und meine Vermutung wäre ja eher das die Sache um Merle recht überraschungsfrei abläuft wie erahnt.
(Großes Tribunal mit Verstoßung, inklusive eines Zeugen, halbe rückintegration in die Gruppe, Verrat der Gruppe durch Merle gegen Staffelende für die End-Schlacht)
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