Bei mir ist das Abitur schon 14 Jahre her.
In meinen Leistungskursen Biologie und Mathe habe ich in den letzten drei Jahren regelmäßig gut mitgearbeitet.
In Mathe war das sogar ein gegenseitiges Geben und Nehmen: von meiner Lehrerin habe ich die Regeln, Beweise und Vorgehensweise gelernt und ich habe ihr dann die Anwendung der Regeln gezeigt (das war manchmal eine Katastrophe mit ihr: sie kannte nur die Aufgaben und deren Lösungen aus dem Mathebuch, aber leider nicht die dazugehörigen Lösungswege; so einen Lehrer bzw. Leherin wünsche ich keinem). In Klasse 13 haben wir einen Teil des Stoffes wiederholt und das hat gereicht. Mir zumindest.

In Biologie sah das anders aus: hier bekamen wir im Unterricht Fakten und Zusammenhänge beigebracht, die wir dann in den Klausuren auf neue Problemstellungen anwenden mußten. Das fand ich klasse, so war es wenigstens kein reines Wissenabfragen sondern eher eine Kontrolle, ob man es auch verstanden hat. So hätte ich mir das auch an der Uni gewünscht. Aber nein, da wurde nur reines Wissen abgefragt (u.a. ein Grund warum ich dann das Studium geschissen habe). In Klasse 13 stand dann Evolution auf dem Plan, eine gute Gelegenheit um Ökologie, Stoffwechsel und Genetik aus Klasse 12 zu wiederholen, denn die sind ja auch in der Evolution wichtig. Bei dieser Art von Wiederholung auch gut mitgearbeitet: hat mehr als gereicht.

Grundkurs Deutsch war schwieriger, da ich noch nach Klasse 12 einen Lehrerwechsel hatte (um ehrlich zu sein, auf eigenen Wunsch hin&#33. Der Kurs bei diesem Lehrer hatte in der 12 anderer Bücher gelesen und durchgearbeitet: also diese Bücher lesen und selbstständig noch durcharbeiten. Hat sogar besser geklappt, als ich erst gedacht hatte.

Grundkurs Geschichte mündlich: hier hieß es Fakten kennen und geschichtliche Zusammenhänge erläutern können. Leider mein schlechtestes Fach. Was hat sich dieser Lehrer blos dabei gedacht: einfach etwas in die Prüfung zu nehmen, was man nie im Unterricht besprochen hatte? Wie gut, daß ich wenigstens etwas aus dieser Zeit wußte, konnte mich so wenigstens auf ein Ausreichend retten.

Ansonsten habe ich in den letzten 2 Wochen vor den Prüfungen nichts mehr gemacht außer mich Auszuspannen und zu Erholen, denn wenn man vorher nichts gemacht hat, diese letzten Tage bringen dann eh nichts mehr. Daher meine Empfehlung: immer gut mitarbeiten und sich vor den Prüfungen ausruhen, denn die Prüfungen sind schon stressig genug.

Vor vier Jahren beim zehnjährigen Abitreffen haben wir dann unsere Abiklausuren abgeholt. Obwohl ich mich zum Teil noch recht gut an die Prüfungsaufgaben erinnern konnte, es war schon interessant zu sehen, was man damals so geleistet hat. Und vor allen Dingen wie. Heute würde man sicher einiges anders schreiben.