Ich denke eher, das liegt daran, dass ich darum gebeten habe, mal etwas mehr als eins, zwei Sätzchen zu schreiben. Es scheint scheinbar vielen Leuten regelrechte Schmerzen zu bereiten, mal etwas nachzudenken und etwas mehr zu schreiben. Ein "Enterpise rockz" oder "Enterprise ist richtig dolle" scheint für die meisten wohl auszureichen, um die Qualität der Serie zu beschreiben. Das hilft allerdings nicht, die Serie mal versuchen von einem andren Blickwinkel zu betrachten.
Du musst dabei bedenken, dass die Herren Berman und Braga entscheiden, welche Drehbücher angenommen werden. Und die beiden sollten wohl wirklich alles kennen. Ich denke eher, dass es durchaus Autoren mit guten und vor allem frischen Ideen in ihren Drehbüchern gibt. Aber anscheinend mangelt es an Mut zur Veränderung. Oder wenn Veränderung, dann nur mit mehr Sex und Action.Das dir da Sachen bekannt vorkommen, kann schon mal passieren bei über 600 Stunden Star Trek. Die Autoren sind nicht alle "Hardcore Trekker" die alle Folgen in und auswendig kennen.
Das mag schon sein. Aber diese Freundschaft war von Anfang an vorhanden und hat sich seitdem auch nicht geändert. Da mangelt es einfach an Leben. Ein besseres Beispiel wäre vielleicht die Freundschaft von Trip und Reed gewesen. Aber auch diese hat sich viel zu schnell (innerhalb einer Folge) entwickelt und ist seitdem beständig. Ich weisse da nur auf die Freundschaft zwischten Crichton und D'Argo hin - dass nenne ich Entwicklung. Oder damit die Trekkies nicht ganz verständnislos reinblicken müssen: die Freundschaft von O'Brien und Bashir hatte sich auch über einen längeren Zeitraum entwickelt. Obwohl die Grundlagen dafür auch schon innerhalb einer Folge abgehandelt wurden.Das für mich beste Beispiel ist dafür die Männerfreundschaft zwischen Trip und Archer, beide Charaktere und Schauspieler harmonieren einfach sichtbar miteinander.
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