Die eigens für "Lessons" und "The inner light" komponierte Musik ist aber auch klasse. Zwei meiner Lieblingsepisoden aus TNG. Jedes mal finde ich es schade dass es dank des Roddenberry-Edikts unmöglich war in der Serie die Charaktere in Beziehungen eintreten zu lassen - unter den drei, vier Einzelepisoden-Frauengeschichten welche die Autoren Captain Picard gegönnt haben war Nella noch die interessanteste.



Demgegenüber funktioniert zeitgenössische Popmusik wie sie momentan z.b. gerne in "Defiance" am Ende der Folgen eingesetzt wird für mich überhaupt nicht. Reißt einen total aus der Scifi-Stimmung heraus.

Wo Du Voyager ansprichst darf man natürlich auch DS9 und Vic Fontaine nicht vergessen. Im Kontext von DS9 funktioniert Vic wirklich gut und ist für mich eine echte Bereicherung in den letzten beiden Staffeln der immer wieder Atmosphäre reinbringt.



Voyager leidet an dem Problem dass die Serie so steril, glatt und klinisch rein wirkt (TNG hat dasselbe Problem, aber wetzt das mit viel besseren Drehbüchern und Schauspielern aus). DS9 ist auch deshalb meine Lieblingsserie aus dem Trek-Universum weil sich die Station wie ein Ort anfühlt an dem man tatsächlich leben könnte - meines Wissens gab es in einem Hotel in Vegas sogar mal einen Nachbau von Quarks Bar inklusive Kellnern in Ferengi-Make Up.