The Place beyond the Pines
Ruhiger Film von Derek Cianfrance (Blue Valentine), dessen Erzählstruktur drei nacheinanderfolgende Handlungsbögen hat. Ryan Gosling dachte während des ganzen Drehs, es handele sich um ein Sequel von "Drive", was die Performance aber im Prinzip nur qualitativ hochwertig macht. So ganz neu ist das nur eben nicht mehr. Wer mir wieder mal besonders gut gefallen hat, war Bradley Cooper. The A-Team und Hangover? Ja, ganz witzig, aber in "Silver Linings" war er schlicht sau stark. Ähnlich stark auch dieses mal wieder. Gosling und Cooper machen den Film empfehlenswert, nur das Fehlen weiblicher Hauptrollen fand ich etwas schade. Eva Mendes gibt überzeugend die Leidende, aber auf mich hat sie jetzt keine große Wirkung gehabt. Weiterer Minuspunkt: Die Länge. 140min musste nicht sein, das hätte auch auf ca. 110 funktioniert. Etwas Ausdauer ist also auch gefragt, denn es ist, wie erwähnt, ein eher ruhiger Film.
7,5/10.
Nachtrag:
Ahjo, erst Review-Sektion checken, DANN posten.
Ok, mit Amu stimme ich größtenteils überein. Nur sein Abschnitt mit den homoerotischen Spannungen muss ich teils irritiert ablehnen. Bei Luke und Robin kann ich mir vorstellen, welche Szene(n) du meinst, sehe das aber nun nicht wirklich so. Bei AJ und Jason konnte ich dergleichen aber nicht erkennen. Meine Freundin ebensowenig. Da du es ja so willst: Ich finde du redest da (nahezu) völligen Unsinn.
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