Zitat Zitat von nosferatu Beitrag anzeigen
Dass nun ausgerechnet Ben Affleck den neuen Batman mimen soll, ist für mich kein großes Problem. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Nolan in irgendeiner Form seine Dark-Knight-Reihe kontinuierlich weiterführt. Wäre aus meiner Sicht nur mit Christian Bale oder Joseph Gordon-Levitt möglich gewesen, mit Affleck dürfte es sich dann aber eher um ein Reboot handeln. Schade eigentlich, wenn Nolan sich schon selber ein Hintertürchen offen lässt. Und wer weiß, vielleicht würde Anne Hathaway sogar als "Batgirl" zurückkehren?
Eher stehe ich dem Konzept "Batman vs. Superman" skeptisch gegenüber. Ich kann mich damit einfach nicht anfreunden. Gegen was für eine Bedrohung sollen die beiden denn zusammen antreten, doch wohl nicht gegen Lex Luthor? Außerdem sehe ich die Gefahr, dass mindestens einer der Superhelden zur Nebenrolle degradiert werden könnte. Aber deswegen lasse ich noch lange keinen Shitstorm los, ich bin mal auf die ersten konkreten Infos gespannt...
Die Frage ist, was ein "echter" Mensch wie Bruce Wayne neben einem unzerstörbaren Supermenschen groß ausrichten kann - in Smallville und Co. musste man dafür ständig das Kryptonit und andere McGuffins einsetzen, denn ein unzerstörbarer, superschneller, superstarker, unbesiegbarer Superheld ist eben doch ziemlich langweilig.

Ein Bemühen um Realismus zeichnete den Nolan-Batman aus (soweit Realismus eben in einem solchen Universum möglich ist), das unterscheidet ihn z.B. von Tech-Superhelden wie Iron Man oder den früheren Batmans mit ihren Scifi-Gadgets. Wenn beide gleichberechtigte Partner sein sollen - und alles Andere ist gar nicht möglich ohne die Fanboys zur Revolte zu bringen - dann muss man entweder Batmans Fähigkeiten stärken oder Supermans Kräfte schwächen.