Ich weiß nicht, worum es bei "The Expanse" geht - und auch der Trailer vermittelt mir nicht die geringste Information über die Handlung dieser Serie. Das ist dann auch zu wenig um mein Interesse zu wecken.
Auch wenn ich es positiv finde dass der "Syfy"-Channel wieder verstärkt in Scifi investiert, wäre er mit ein paar Eigenproduktionen die seinen medium budget-Möglichkeiten entsprechen wohl besser beraten, als mit der Adaption von Scifi-Klassikern und komplexen Space Operas, die nach einem Game of Thrones-Budget verlangen. Und das trifft auf "Hyperion" ebenso zu wie auf die beim kleinen Spartensender Spike TV gelandete Adaption der "Mars"-Trilogie von Kim Stanley Robinson.
Selbst die Adaption des relativ überschaubaren "Childhood's End" von Arthur C. Clarke lässt anhand der ersten Trailer eher eine Art dumbing down-Version des Buches vermuten. Der Hauptprotagonist im ersten Teil des Buches - der UN-Generalsekretär, welcher die Kontaktperson der außerirdischen Overlords darstellt - wurde beispielsweise durch einen zünftigen amerikanischen Bauern (!) ersetzt.
Für das Geld hätte man auch eine revival Staffel oder Miniserie von Farscape produzieren können. Warum investieren HBO, Showtime, Netflix oder Amazon nicht mal in anspruchsvolle Sci-Fi Stoffe? Wie lange müssen wir noch warten, um endlich mal wieder eine space opera zu sehen?
Als Lesezeichen weiterleiten