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    1 14,29%
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Thema: Game of Thrones | 4x06 - The Laws of Gods and Men

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Meines Erachtens wird die Episode nicht durch nachträgliche Enthüllungen aufgewertet.
    Das heißt für die Bewertung ist es irrelevant ob es später heißt "Es war freiwillig", "Sie wurde gezwungen" oder etwas dazwischen.

    Ansonsten hat es Shae nicht bei einem wortwörtlichen Zitat belassen.
    Sie hat die Szene vor der Schlacht in den Riverlands zitiert. (Fuck me like it's my last night)
    Sie hat die Liebeleien zwischen durch zitiert. (You are my lion)
    Sie hat die Szene nach der Schlacht bei Blackwater zitiert. (Ich liebe euch noch immer)
    Sie hat die Verabschiedung zitiert (I'am just a whore)

    Ziemlich wortwörtlich. Sie hat noch nicht mal auch nur a bissel gequält geguckt dabei, als würde sie Lügen.
    Das man unter Folter ein oder zwei Sachen rausbekommt gut.
    Aber das man da vier und mehr Sachen und ne absolute Gefühlskälte hinbekommt? Imho eher nicht.

    Ansonsten würde es für Tyrion nichts mehr zu verlieren geben wenn sie gelogen hätte.
    Wenn sie jedes kleine Teil der Beziehung pervertiert - und das offensichtlich aus eigenen Antrieb, nicht aufgrund von EInflüsterungen - ist eine Reaktion wie die gezeigte ziemlich zu erwarten,..

  2. #2
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Meines Erachtens wird die Episode nicht durch nachträgliche Enthüllungen aufgewertet.
    Das heißt für die Bewertung ist es irrelevant ob es später heißt "Es war freiwillig", "Sie wurde gezwungen" oder etwas dazwischen.

    Ansonsten hat es Shae nicht bei einem wortwörtlichen Zitat belassen.
    Sie hat die Szene vor der Schlacht in den Riverlands zitiert. (Fuck me like it's my last night)
    Sie hat die Liebeleien zwischen durch zitiert. (You are my lion)
    Sie hat die Szene nach der Schlacht bei Blackwater zitiert. (Ich liebe euch noch immer)
    Sie hat die Verabschiedung zitiert (I'am just a whore)

    Ziemlich wortwörtlich. Sie hat noch nicht mal auch nur a bissel gequält geguckt dabei, als würde sie Lügen.
    Das man unter Folter ein oder zwei Sachen rausbekommt gut.
    Aber das man da vier und mehr Sachen und ne absolute Gefühlskälte hinbekommt? Imho eher nicht.
    Die Episode würde also nicht dadurch aufgewertet, dass Shae ihre Rolle überzeugend genug gespielt hat, um ihren Geliebten damit zum Gnadengesuch zu überlisten (und auch auf alle Anwesenden einen glaubwürdigen Eindruck zu machen)? Tywin wird ihr sicherlich klar gemacht haben, dass dieser Weg für Tyrion die einzige Möglichkeit ist, den Prozess zu überleben. Demnach wird Shae also alles dafür tun, um diese Chance nicht zu versauen. Um einen überzeugenden Job zu machen, muss sie persönliche Details ausplaudern und ihrer Aussage eine emotionale Schärfe verleihen. Deiner Argumentation nach wäre die Episode besser gewesen, wenn die Schauspielerin sich extra dumm angestellt hätte, so dass auch wirklich jeder Zuschauer sofort kapiert, was hinter ihrem Auftritt steckt. In einer eher oberflächlich inszenierten Serie wäre das vielleicht so gewesen, aber ich bin froh, dass die Macher von GoT auf solche Albernheiten verzichtet haben, sollte sich die Sache tatsächlich als Täuschungsmanöver herausstellen.

    Ansonsten würde es für Tyrion nichts mehr zu verlieren geben wenn sie gelogen hätte.
    Wenn sie jedes kleine Teil der Beziehung pervertiert - und das offensichtlich aus eigenen Antrieb, nicht aufgrund von EInflüsterungen - ist eine Reaktion wie die gezeigte ziemlich zu erwarten,..
    Als Zuschauer findet man die Reaktion erwartbar, weil sie uns so gezeigt wurde. Ich glaube, die wenigsten wussten haargenau, wie Tyrion reagieren würde, bevor er seine Hassrede gehalten hat. Im Nachhinein lässt sich immer leicht sagen "War ja klar!".

    Es besteht auch die Möglichkeit, dass uns mit dieser Szene verdeutlicht werden sollte, wie sehr Tywin seinen "missratenen" Sohn unterschätzt. Er sieht ihn wahrscheinlich nur als aufgeblasenen Hanswurst, der zwar gern derbe Sprüche klopft, aber sich im Angesicht des Todes dann doch an jeden Strohhalm klammert, der ihm das Überleben sichert. Dieser Strohhalm wäre das Gnadengesuch gewesen - alle anderen Varianten bergen ein wesentlich höheres Risiko. Dass Tyrion dieses Risiko eingehen würde, hat Tywin nicht kommen sehen.

    Außerdem ist doch davon auszugehen, dass Tywin Shaes Aussage verhindert hätte, wenn sie seinen Plänen im Weg stehen würde. Dafür ist ihm das Ziel, das er mit dem Deal zwischen Jaime und Tyrion erreichen wollte, viel zu wichtig. Allein das ist ein starker Anhaltspunkt dafür, dass Shaes Aussage nur in dieser Form zustande kam, weil es von Tywin so gewollt war.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  3. #3
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Wieso sollte Tywin davon gesprochen haben das es die Chance sei das er den Prozess überlebt?
    Das Gespräch mit Jaime liess nicht darauf schließen. Zumal wir in der Folge darauf erfahren haben das
    Achtung Spoiler!

    Auch heißt ein Überleben im allerbesten Fall den Dienst an der Mauer. Abgesehen davon das Tyrion dort wohl recht schnell drauf gehen würde haben die auch ein Enthaltsamkeitsgelübte. Plus Shae wurde bisher als durchaus Luxus und Comfort liebende Südländerin gezeichnet.

    Daneben weiß der Saal nicht was persönliche Details sind und was erfunden.
    Naja und der Saal hat auch den Schwachsinn von Pycelle geglaubt.

    Nun und nein, nicht extra dumm. Aber keine Kompletttausgabe der liebenswerteren Zitate und das ohne Reue.
    Kurz: Ich glaube nicht das Shae besser lügt als die KGB-Agenten bei den Americans.

    Ansonsten, wertest du dann die Folge auch ab wenn es kein Täuschungsmanöver war sondern Shae salopp gesagt die verzogene, von sich selbst eingenommene, eitle bitch als die Episoden davor dargestellt wurde? @.@

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Als Zuschauer findet man die Reaktion erwartbar, weil sie uns so gezeigt wurde.
    Ich halte Tywin durchaus für strategisch fähig.
    Das heißt der wird nach einem sicheren Prozess, Shae war an sich nicht nötig, eher nicht alles mit dem A* einreissen und riskieren. Wobei das Gnadengesuch auch erst ab dem Moment Sinn ergibt, für Tywin, wo sich Jaime als Austausch dafür als Erbe anbietet.

    [Der Deal mit Jaime kam ja erst in der Gerichtspause zustande, sehr kurz bevor Shae reingerufen wurde]
    [Sie hätten Shae eigentlich nimmer gebraucht damit sich Tyrion für die Wall meldet]

  4. #4
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Wieso sollte Tywin davon gesprochen haben das es die Chance sei das er den Prozess überlebt?
    Weil er mit diesem Argument auch Jaime überzeugt hat, sich auf seinen Deal einzulassen.

    Den von dir erwähnten Spoiler habe ich im Zusammenhang mit Shae nicht so ausgelegt wie du es schlussfolgerst.

    Auch heißt ein Überleben im allerbesten Fall den Dienst an der Mauer. Abgesehen davon das Tyrion dort wohl recht schnell drauf gehen würde haben die auch ein Enthaltsamkeitsgelübte. Plus Shae wurde bisher als durchaus Luxus und Comfort liebende Südländerin gezeichnet.
    Es geht darum, dass Tyrion überlebt und nicht um ein perfektes "Happily Ever After". An der Mauer hätte er zumindest noch die Möglichkeit, zu flüchten und mit Shae irgendwo ein neues Leben anzufangen.

    Daneben weiß der Saal nicht was persönliche Details sind und was erfunden.
    Naja und der Saal hat auch den Schwachsinn von Pycelle geglaubt.
    Ich wiederhole mich: Diese Details hat sie genannt, um Tyrion zweifelsfrei von ihrer vorgegaukelten Rachsucht zu überzeugen.

    Nun und nein, nicht extra dumm. Aber keine Kompletttausgabe der liebenswerteren Zitate und das ohne Reue.
    Kurz: Ich glaube nicht das Shae besser lügt als die KGB-Agenten bei den Americans.
    Shae musste schon während der ganzen Beziehung mit Tyrion ständig lügen, um nicht aufzufliegen. Darin ist sie also bestens geübt.

    Ansonsten, wertest du dann die Folge auch ab wenn es kein Täuschungsmanöver war sondern Shae salopp gesagt die verzogene, von sich selbst eingenommene, eitle bitch als die Episoden davor dargestellt wurde? @.@
    Ja.

    Ich halte Tywin durchaus für strategisch fähig.
    Das heißt der wird nach einem sicheren Prozess, Shae war an sich nicht nötig, eher nicht alles mit dem A* einreissen und riskieren. Wobei das Gnadengesuch auch erst ab dem Moment Sinn ergibt, für Tywin, wo sich Jaime als Austausch dafür als Erbe anbietet.

    [Der Deal mit Jaime kam ja erst in der Gerichtspause zustande, sehr kurz bevor Shae reingerufen wurde]
    [Sie hätten Shae eigentlich nimmer gebraucht damit sich Tyrion für die Wall meldet]
    Tywin hatte es wahrscheinlich kommen sehen, dass sich Jaime vor Prozessende an ihn wendet und darum bittet, Tyrion zu helfen. Für Tywins Plan war Shae eher sowas wie eine zusätzliche Absicherung. Wie schon gesagt, ging er wahrscheinlich davon aus, dass Tyrion nach dieser Aussage so verzweifelt ist, dass er das Gnadengesuch als einzigen Ausweg sieht.

    So, damit habe ich nun eigentlich alles gesagt, was mir dazu einfällt. Wenn wir unsere Argumente ständig wiederholen, werden sie ja auch nicht überzeugender und wir drehen uns nur im Kreis. Also warte ich einfach mal ab, wie sich die Sache auflöst.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

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