@ Sepia, wenn du erlaubst will ich dir mal kurz eine Begründung zum lesen hinkritzeln.

Ich finde das Thema ja ziemlich kompliziert. Schließlich lebt eine gute Geschichte von ihren Charakteren und Charaktere brauchen eine gute Geschichte um zu glänzen. Buchverfilmungen lasse ich auch mal weg und halte das ganze eher allgemein.

Also ... komplexe Geschichten, wo die Motive vieler Charaktere dargelegt werden, mehr als ein Handlungsstrang existiert, brauchen Zeit. Das ganze in 120 Minuten zu quetschen verlangt immer Opfer. Aber auch bei Nichtbuchverfilmungen muss man auf vieles verzichten wo in Romanform noch mal 20 Seiten extra drin sind.

Jetzt zu den Charakteren. Menschen zeichnen sich IMO ja durch ihre Emotionen aus. Das Problem ist man kann diese nur bedingt in Worte fassen. In Unernst sind doch Thread wie „Meiner einer ...“, „ich sehe gerade beliebt ...“ Stell dir mal vor da wäre einer wie „Ich fühle gerade ...“ Versuch mal zu beschreiben wie du dich fühlst, was du fühlst. Das ist so komplex und klappt einfach nicht. Natürlich gibt es viele Autoren die das gut können, das kommt jedoch niemals an einen guten Schauspieler ran. Autoren können beschreiben wie jemand nervös auf und ab geht, auf der Leinwand sieht man jedoch wie jemand auf und ab geht, man sieht all die kleinen Nuancen in den Bewegungen, den Gesichtausdruck, usw. das zu beschreiben würde ja 20 Seiten brauchen.

... ich hoffe du kannst damit was anfangen ... wie gesagt, ich finde das Thema ist kompliziert.