Zitat Zitat von Atlan67 Beitrag anzeigen
Ich empand Independence Day: Wiederkehr als einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe. Die Story war unausgegoren und der Streifen hatte sein Pulver schon nach gut einer Stunde verschossen. Nach einem akzeptablen Anfang sackte der Film in den letzten beiden Dritteln extrem ab. Emmerich bediente sich dabei dem gleichen Muster wie The Day After Tomorrow und 2012. Hatte eigentlich etwas mehr erwartet als nur einen seelenlosen Aufguß des ersten Teils. Schmerzlich ist der relativ offene Schluss, denn es wird definitiv keine Fortsetzung mehr geben. Zum Glück, finde ich.
Kann ich mich nur anschließen. Nicht nur einer der schlechtesten Filme des letzten Jahres, sondern auch eins der enttäuschendsten und überflüssigsten Sequels, die ich bisher gesehen habe. Emmerich und Devlin scheinen ihren kreativen Zenit schon weit überschritten zu haben. Keiner von beiden hat in den letzten 15 Jahren irgendetwas wirklich Nennenswertes zustande gebracht. Bei INDEPENDENCE DAY hatte ich trotzdem die Hoffnung, dass das ihr Baby ist und sie die Fortsetzung mit dementsprechend viel Liebe und Herzblut umsetzen werden. Leider ist beim Ergebnis das genaue Gegenteil der Fall. Es wirkt einfach nur lieblos hingerotzt.

Dieser Film erweckt in keiner Minute den Eindruck, dass auch nur irgendeiner der Beteiligten wirklich dafür gebrannt hat, aus dieser Fortsetzung das Bestmögliche rauszuholen. Hätte man dem Film zumindest eine gewisse Leidenschaft angemerkt, wäre die Enttäuschung weitaus weniger bitter gewesen. Denn ein ambitioniertes Projekt, das am Ende scheitert, finde ich immer noch sympathischer als so einen seelenlosen Haufen Kacke. Jeff Goldblum war das einzige, was den Film einigermaßen sehenswert gemacht hat. Reicht am Ende trotzdem nur für 2 von 10 Punkten. Roland Emmerich sollte mal über Rente nachdenken.