Die Lage der öffentlichen Verkehrsmittel bei uns in München ist jedenfalls katastrophal. Die Preise werden jedes Jahr (!Können nicht oder wollen nicht? Da gibt's einen kleinen, aber feinen unterschied.
Dass es immer leute gibt, die sich selbst als opfer sehen, lässt sich manchmal nicht vermeiden. Genauso wenig, wie es sich vermeiden lässt, dass es immer leute gibt, die rummotzen, sobald ihre bequemlichkeit eingeschränkt wird, selbst wenn sie aufgrund ihres alters noch nichtmal selbst autofahren können.seit einiger Zeit um 5 % erhöht. Die Pünktlichkeit des U- und S-Bahn-verkehrs ist quasi nonexistent (im Winter noch verstärkt).
Wer dort pünktlich zur Arbeit will, spielt entweder auf Risiko (das die Bahn mal wieder - was hier die Regel ist - 20 min zu spät kommt), steht seeeeehr früh auf, oder schlägt sich durch den morgendlichen Stau.
Und was tut unser Staat? Anstatt den öffentlichen Nahverkehr zu fördern wird unser Land eine Milliarde für den Bau einer Transrapidstrecke vom Hauptbahnhof zum Flughafen (Fahrzeit: 8 Minuten) âusgeben.
Die Möglichkeiten, abends/nachts die Bahn zur Fortbewegung nutzen zu können sind ohnehin meistens nicht mehr gegeben, da um halb Eins auf vielen Strecken Schicht im Schacht ist.
Hier liegt es am Staat, der entweder gar nichts tut, oder sein Geld für die falschen Projekte ausgibt. Ein perfektes Beispiel dafür ist der Güterverkehr. In der Schweiz muss jeder LKW hohe Mautgebühren zahlen, so das der Transport über die Schiene rentabler wird. Nicht so in Deutschland, wo es entsprechende Mauten nicht gibt, und sich der Verkehr in dieser Klasse in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird.
Was die Ökosteuer angeht: Eine Zweckgebundene Ausgabenverteilung auf unmittelbar ökologisch sinnvolle Projekte (z.B. Förderung des Wasserstoffautos, alternativer Energien etc.) wäre sicherlich wünschenswert. Die aktuelle Politik entwertet schon den reinen Begriff "Öko", und lässt diese Steuer als eine von Vielen zurück.
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