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Thema: Raucher oder Nichtraucher

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  1. #1

    Standard

    ich find rauchen ist eine sinnlosesten sachen der welt... (ich rauche nicht)
    ich mein... man kommt dem sterben damit immer und immer näher und bezahlt auch noch massig dafür.... :wacko:

  2. #2
    Frischling Avatar von Centurio81
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    Standard AW: Raucher oder Nichtraucher

    Hab mal ne Zeitlang gekifft und geraucht, aber dann aufgegeben.
    Hatte keine Lust mehr drau fun wurde auch teuer und vor allem hat das Cannabis seine Wirkung gezeigt..
    Träge, unmotiviert, unkonzentriert..
    Nie wieder.

  3. #3
    Frischling Avatar von Lord Anubis
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    Standard AW: Raucher oder Nichtraucher

    Ich rauche nun seit 7 Jahren. In dieser Zeit hat sich der Preis für eine Schachtel fast verdoppelt. Am besten währe es schon damit aufzuhören aber ich sags wies ist: dafür ist mein wille zu schwach.
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  4. #4
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Raucher oder Nichtraucher

    hoffentlich setzen sich die befürworter von künasts position durch...
    Pläne für gesetzliches Rauchverbot werden konkreter

    Berlin (dpa) - Die Grünen im Bundestag wollen die Pläne aus der SPD für ein Anti-Raucher-Gesetz unterstützen und schärfer gegen blauen Dunst vorgehen. "An dieser Stelle kommen wir mit Freiwilligkeit nicht weiter", sagte Grünen-Fraktionschefin Renate Künast dem Berliner "Tagesspiegel".

    "Mit unseren Unterschriften muss man rechnen." Die derzeitigen Regelungen reichten nicht aus. Die Unionsfraktion lehnt den Vorstoß für ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen dagegen ab.

    "Eine gesetzliche Regelung ist zum momentanen Zeitpunkt gar nicht notwendig", sagte die CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler. Die Bundesregierung hatte mit dem Hotel- und Gaststättenverband einen Stufenplan zum Ausbau von Nichtraucherbereichen vereinbart. Bis März 2008 sollen 90 Prozent aller Gaststätten mindestens die Hälfte ihrer Plätze für Nichtraucher reservieren. Mortler warnte vor zusätzlicher Bürokratie für die Betriebe. Unions-Vizefraktionschef Wolfgang Bosbach (CDU) lehnte den SPD-Vorstoß ebenfalls ab und verwies auf die freiwillige Vereinbarung.

    Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding plant einen Gruppenantrag aller Fraktionen für ein Anti-Raucher-Gesetz. Das Rauchen in Gaststätten und Bahnen soll damit gesetzlich verboten werden. Seine Initiative sollen bereits mehr als 50 SPD-Abgeordnete unterstützen. Künast sagte, sie halte eine neue Regelung für notwendig, weil es um die Gesundheit vieler Menschen gehe. Das sei keine Anfeindung gegen irgendjemanden. "Es kann aber nicht sein, dass Menschen mit Kindern kein Restaurant mehr betreten können, wenn sie ihre Kinder schützen wollen."

    quelle: gmx.de
    natürlich geht es mir auch darum, dass ich überhaupt als mensch (also auch ohne kinder) ein restaurant betreten kann ohne meine gesundheit zu gefährden. dass frau künast mit solchen plakativen beispielen argumentieren muss, kann ich allerdings gut verstehen, da die raucherlobby nunmal in ihrer eigennützigen dickköpfigkeit so gut wie jedes argument zu zerreden versucht, egal wie schlüssig es sein mag.


    was haltet ihr davon?


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  5. #5
    Moderator Avatar von Elko
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    Standard AW: Raucher oder Nichtraucher

    Eigendlich bin ich auch fuer ein generelles Rauchverbot, aber erst seit 2000 als ich es schaffte die Finger von dem Zeug zu lassen.
    Aber was sind die Folgen des Rauchverbotes?

    Klar gesuender leben. Viele hoeren vieleicht auf.
    Aber da gibt es ja noch den Finaziellen Aspekt. Die Konzerne werden das so lange wie moeglich rauszoegern, was verstaendlich ist.

    Aber wie wuerde Vaterstaat anzunehmende Steuerverluste kompensieren(Tabaksteuer)?
    In den letzten Jahren wurde die Tabaksteuer deutlich angehoben. Beispielsweise wurde in den Jahren 2002 und 2003 die Steuer jeweils um 1 Cent pro Zigarette erhöht, um das erste Anti-Terror-Paket zu finanzieren. Mit Einnahmen von rund 14 Mrd. Euro im Jahr 2003 (1970 waren es 6,5 Mrd. Euro) ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Mit ca. 13,3 Mrd. Euro stellt die Fertigzigarette den Hauptanteil. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.
    In der Bundesrepublik Deutschland scheint die drastische Erhöhung der Tabaksteuer zusammen mit der verstärkten Information der Raucher und zunehmenden Rauchverboten an Arbeitsplätzen erfolgreich zu sein. Der Tabakkonsum ging stark zurück und viele Raucher hörten mit dem Rauchen auf.
    Entwicklung des Tabaksteueraufkommens in DE
    vergrößern
    Entwicklung des Tabaksteueraufkommens in DE

    Allerdings ist die Vermutung einer erfolgreichen Lenkungswirkung der Tabaksteuererhöhung nicht unumstritten: Kritiker argumentieren, dass der nach den letzten Steuererhöhungen verzeichnete geringfügige Rückgang des Steueraufkommens (im Jahr 2003 ein Rückgang um 400 Millionen Euro oder 15,8 % gegenüber 2002) womöglich nicht einen reduzierten Tabakkonsum anzeige, sondern lediglich eine verstärkte Verlagerung des Erwerbs der Tabakwaren in die an Deutschland angrenzenden Nachbarstaaten mit ihren zum Teil erheblich niedrigeren Preisen, insbesondere in Polen und Tschechien. Mit diesem Problem kämpfen auch Dänemark, Norwegen und Schweden, da dort die Tabaksteuer noch deutlich höher ist.

    Quelle: Wikipedia
    Am warscheinlichsten es ist ja den Goldesel der Nation noch mehr zu beuteln, den Autofahrer. Aber wie lange geht das noch gut?
    Unschuld heucheln

    El... ........und nicht erst seid Star Wars gibt es geile Scifi.

  6. #6
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Raucher oder Nichtraucher

    @ elko

    zu dem beliebten argument mit den steuereinnahmen kann ich nur folgendes entgegnen:

    Hoher Schaden für Deutschland

    Der gesamte volkswirtschaftliche Schaden in Deutschland durch das Rauchen ist erheblich: Die Experten der WHO ermittelten eine Summe von mindestens 17,5 Milliarden Euro. Diese Summe errechnet sich laut WHO aus der Behandlung von Folge-Erkrankungen, dem Produktivitätsverlust sowie den Folgen der Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit bei Rauchern. Rechnet man zusätzliche Lasten wie etwa den Ausfall von Arbeitskraft hinzu, entstehen dem Staat insgesamt Schäden in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro (Prof. Dr. Olaf-Knut Haustein, Institut für Nikotinforschung, Erfurt).

    Die in Deutschland aus der Tabaksteuer erzielten jährlichen Einnahmen betrugen 2004 13,8 Milliarden Euro. Mit diesen Einnahmen aus der Tabaksteuer kompensiert die Bundesregierung jedoch nicht den durch das Rauchen entstandenen volkswirtschaftlichen Schaden. Statt dessen stopft sie mit den Einnahmen ihre Haushaltslöcher, zum Beispiel zur Terrorbekämpfung und für das Mutterschaftsgeld.

    „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, nicht nur auf das wirtschaftliche und soziale Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes zu achten, sondern vor allem auch deren Gesundheit zu schützen“, sagt Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. „Angesichts der Diskussionen um die zahlreichen Belastungen der Bevölkerung müssen wir Lösungen finden für die offensichtlichen Probleme. Die hohen Ausgaben für Krankheiten, die durch den Lebensstil bedingt sind, müssen mit den verursachenden Noxen gekoppelt werden.“ In der Praxis bedeutet dies zum Beispiel: Die Einnahmen aus der Tabaksteuer müssen in die Behandlung der Folgeerkrankungen durch die Nikotinsucht fließen.

    quelle: krebshilfe
    ...mehr Infos...

    es ist nunmal nicht so wie sich das die herren und damen raucher gern aus den gelben fingern saugen: die tabaksteuer bedeutet nicht ausschließlich gewinn für den staat! denn: raucher kosten geld -und zwar immense summen! wer sich körperlich auf diese art und weise kaputt macht, hat also nicht nur ein individuelles problem, das "sein ding, ey" ist, sondern verursacht auch gesamtgesellschaftliche probleme bzw. einen beachtlichen volkswirtschaftlichen schaden.

    .
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  7. #7
    Moderator Avatar von Elko
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    Standard AW: Raucher oder Nichtraucher

    Da magst Du ja recht haben. Aber Die Einnahmen durch die Tabaksteuer werden ja Zweck entfremdet und nicht in die Folgen des Rauchens gesteckt und wenn Diese wegfeld ist das Geschrei wieder gross. Woher neue Einnahmequellen fuer den Verlust durch Steuerrueckgang.
    Bei der wirtschaftsweise brrauchen se doch jeden Cent.

    Aber wie schon gesagt. Generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit waere was.
    Bahn und Gastronomie waere schon mal nen Anfang. Es gibt doch schon positive Vorbilder in anderen Staaten.
    Selbst hier in Berlin ist das Rauchen z.B auf dem Ostbahnhof komplett untersagt. Darauf wird in den Eingangsbereichen hingewiesen. Trotzdem gibt es Aschenbecher und und Raucherbereiche auf den Bahnsteigen.
    Das selbe auf vielen U-Bahnhoefen.
    Entweder man untersagt es oder nicht. Halbherzigkeit fuehrt zu nichts.
    Geändert von Elko (08.06.2006 um 17:23 Uhr)
    Unschuld heucheln

    El... ........und nicht erst seid Star Wars gibt es geile Scifi.

  8. #8
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Raucher oder Nichtraucher

    Zitat Zitat von Elko
    Da magst Du ja recht haben. Aber Die Einnahmen durch die Tabaksteuer werden ja Zweck entfremdet und nicht in die Folgen des Rauchens gesteckt und wenn Diese wegfeld ist das Geschrei wieder gross. Woher neue Einnahmequellen fuer den Verlust durch Steuerrueckgang.
    Bei der wirtschaftsweise brrauchen se doch jeden Cent.
    ja, so ist das derzeit leider noch. obwohl ich hoffe, dass da mit einer konsequenteren antiraucherpolitik sich in sachen intelligenter finanzenverteilung mehr tut.

    nur eine frage stellt sich mir schon bei deiner argumentation: glaubst du etwa wirklich, dass nur auf grund des rauchverbotes in der gastronomie drastisch weniger geraucht wird, weil du ja dadurch jetzt schon einen deutlichen rückgang der einnahmen durch tabaksteuer befürchtest? kann ich mir ehrlich gesagt bei den massen an rauchern nicht vorstellen, schließlich sind die nicht auf restaurants angewiesen, um ihren blauen dunst in die luft zu pusten. als bei uns an der fachhochschule in den räumlichkeiten das rauchen verboten wurde (und man als nichtraucher endlich mal wieder das studentencafé besuchen konnte ohne sich dort eine bresche durch die dicke stinkende luft husten zu müssen), sind die raucher nicht weniger geworden, sondern die raucherinseln lediglich überfüllter. genauso sehe ich es bei der gastronomie: ich weiß nicht wie es in den ländern gelöst ist, die dort bereits rauchverbot haben, jedoch bin ich mir sicher, dass es dann auch sowas wie raucherlokale geben wird und dass restaurants, die die möglichkeit haben, sicher gepflegte raucherinseln einrichten. die raucher sind einfach eine zu wichtige konsumentengruppe als das man sie komplett "verstoßen" könnte. also schmockies: keine angst, solange die industrie euch lieb hat, dürft ihr weiterstinken.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

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