Originally posted by Estefan@09.03.2003, 12:39
In dem Augenblick, als der Handel gemacht wurde, war Crichton ehrlich mit Scorpius, denn Scorpius kann erkennen, wenn man ihn offen belügt. In "Into the Lion's Den" konnte Crichton Scorpy nur belügen, weil ihm Harvey geholfen hat, was jetzt nicht der Fall sein konnte.
Stimmt. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Aber trotzdem: In dem Augenblick mag er es vielleicht todernst gemeint haben, jedoch war IMO trotzdem abzusehen, dass er sich am Ende nicht an die Abmachung halten würde, <font class='spoiler'>was dann ja auch der Fall war.</font>
Denn eines hat Crichton in den letzten 4 Zyklen mit Sicherheit gelernt (und zwar meistens auf die harte Tour): Jeder ist sich selbst der Nächste.

Für mich ist John Crichton mittlerweile ein Wahnsinniger
Da stimme ich dir auch zu,
aber:
der nicht mehr als Serienheld taugt.
Ich mag den Ausdruck Held nicht. Was ist überhaupt ein Held? Warum muss ein Held immer nur gut sein? Wär doch auf Dauer ganz schön langweilig, oder? Warum immer nur schwarz/weiss? Ist ein Hauptcharakter mit Ecken und Kanten, der Fehler macht und zweifelhafte Entscheidungen trifft nicht interessanter und nachvollziehbarer als ein strahlender unfehlbarer "Held"?