Ein neu entwickelter Chip soll einen Teil des Gehirns ersetzen. Patienten, die unter Gedächtnisverlust leiden, sollen sich mit der Hirn-Prothese wieder besser erinnern können, berichtet BBC-Online. Der Chip kann als künstlicher Hippocampus betrachtet werden. In diesem Hirnareal wird das Speichern von Erinnerungen koordiniert.

Der Silikon-Chip soll zerstörtes Gewebe bei Alzheimer-, Epilepsie- und Schlaganfallpatienten ersetzen. Bisher gibt es nur Prothesen, die eine Gehirntätigkeit stimulieren können, wie die Innenohr-Prothese. Die neue Entwicklung ist umstritten, denn neben der Gedächtnisleistung, werden möglicherweise auch Stimmungen, Aufmerksamkeit und Bewusstsein beeinflusst. Die persönliche Indentität ist dann manipulierbar.


Theodore Berger und sein Forscherteam in Los Angeles wollen es wissen: " Wenn es mit dem Hippocampus nicht möglich ist, dann geht es überhaupt nicht." Der Hippocampus ist der Teil des Gehirns, der direkt mit dem Rückenmark verbunden ist. Dort werden nach Meinung der Wissenschaftler Erfahrungen verschlüsselt, die dann im Langzeitgedächtnis abgelegt werden können. Berger ist optimistisch: " Der Chip kann relativ leicht getestet werden. Wenn jemand mit Prothese seine Fähigkeit, Erinnerungen zu speichern wiedergewinnt, dann funktioniert er."


Zehn Jahre hat es gedauert, den Chip zu entwickeln. Da aber niemand genau weiß, wie der Hippocampus funktioniert, haben die Forscher sich an seinem Verhalten orientiert. Sie stellten am Gehirn von Ratten fest, welcher Reiz welche Reaktionen verursacht und entwickelten daraus ein mathematisches Modell. Das wurde auf einen Chip programmiert. Der Chip soll an der Außenseite des Schädles angebracht werden, nicht im Gehirn. Über Elektroden wird die Hirnaktivität erfasst und werden neue Signale ausgesendet. Verletztes Hirngewebe soll so überbrückt werden.


Bevor die Hirn-Prothese für Menschen verfügbar ist, laufen noch Untersuchungen an Ratten und Affen. Damit wird die Sicherheit des Chips für den Menschen getestet. Ob die neue Technologie von Patienten akzeptiert wird, ist noch fraglich. Kritiker glauben zudem, dass der Hippocampus viel komplexer arbeitet, als im Modell simuliert wird.

Tja Leute... in 40 Jahren wollen wir mal nach China reisen.... 5 Minuten bevor es zum Flughafen geht stöpseln wir uns noch einen USB 8 Stecker an ...und lernen schnell mal die chinesische Sprache oder laden uns ein paar Filme auf die Hirn Festplatte die wir wenn uns langweilig wird abrufen können.
Ich glaube ich weiss jetzt wie die Borg entstanden sind