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Nicht nur die Stadt New York, sondern 140 weitere Städte und Gemeinden in den USA wie Chicago, Detroit, Atlanta, Los Angeles, San Francisco, Baltimore und Denver haben sich inzwischen durch ihre Lokalpolitiker mehrheitlich gegen einen Irak-Krieg ausgesprochen. Für die Kommunen gibt es neben moralischen auch finanzielle Gründe gegen einen Krieg. In New York übrigens hat sich die Senatorin Hillary Clinton für George W. Bushs Kriegspolitik ausgesprochen.

Der Vietnam-Krieg und seine Kosten hat viele Kommunen über Jahre zurückgeworfen. Lyndon B. Johnson hatte als Nachfolger von John F. Kennedy einen "Krieg gegen die Armut" ausgerufen und viele soziale Projekte finanziert, die später wegen des Vietnam-Krieges nicht mehr bezahlbar waren. So, wird es auch beim Irak-Krieg sein, der die US-Bürger zwischen 100 und 350 Milliarden Dollar kosten wird. Das heißt: weniger Gelder für Schulen, Arme, Krankenhäuser, Abwasser und Polizei.



Am 15. Februar 2003 haben in New York eine halbe Million Menschen gegen den Krieg demonstriert. Ihr Motto: "Nicht in unserem Namen - not in our name!" Jetzt haben die New Yorker Kommunalpolitiker ihren Anti-Kriegsbeschluss so begründet: "Nie wieder soll der 11. September als Ausrede für einen Krieg missbraucht werden." Ob George W. Bush so etwas versteht?