Es ist unbestritten, dass es mit Asylanten viele Probleme gibt. Sie aber in Lager einzusperren halte ich- nicht nur was die Menschenwürde angeht- für höchst problematisch. So behandelt man niemanden, der Hilfe benötigt.
Im Grunde finde ich Johns Idee gar nicht schlecht, dass die Asylanten arbeiten sollen. Vielleicht nicht 8 Stunden am Tag. Auch die Sache, dass sie weniger verdienen sollten als die Sozialhilfe fände ich nicht gut. Es gibt windige Unternehmer, die dann gerne diese Billigarbeitskräfte einstellen würden und auch schamlos ausnützten. Aber sicherlich gibt es Tätigkeiten- vielleicht sogar verantwortungsvolle- die die Asylanten ausüben könnten, z.B. Neuankömmlinge betreuen, sie mit den Sitten des Landes und dessen Gesetze vetraut machen usw.. Dafür könnten sie dann auch Geld verdienen und würden sich nicht ganz so fühlen, als wären sie nur Schmarotzer.
Da ich schon selbst oft mit Asylanten zu tun hatte, kann ich behaupten, dass ihnen auch oft Unrecht getan wird. Es gibt viele, die ernsthaft die Absicht haben, wieder in ihr Heimatland zurückzukehren, wenn sich dort die Situation verbessert hat. Außerdem wäre der ganzen Sache geholfen, wenn man hier den Verwaltungsapparat etwas schneller machen würde, sodass eher klar wird, ob und wann jemand abgeschoben wird oder nicht.