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Thema: Enterprise 1x10 - Familienbande

  1. #1

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    Die Enterprise erreicht ein Notruf von dem Raumschiff-Frachter Fortunate, der offenbar von den Nausicaanern angegriffen wurde. Sofort eilen Captain Archer (Scott Bakula, r.) und Dr. Phlox (John Billingsley, M.) der fremden Besatzung zu Hilfe.

    1,54 Millionen Zuschauer - 5,7% Marktanteil

  2. #2
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    diese ent-folge unterstütze die in den letzten folgen steil nach unten deutende qualitätskurve. ich weiß nicht mal, warum ich mir dieses unerträglich schlechte, von vorne bis hinten berechenbare und deshalb enorm langweilige machwerk überhaupt bis zum ende ansah.

    vielleicht hoffte ich auf einen dramatischen schluss. darauf, dass der ansatz, einer schmutzigen lüge im dunkeln, um seine eigenen interessen zu wahren, entsprechend schmutzig weitergesponnen wird. darauf, dass mayweather irgendwann mal mehr bringt als naive hilfsschüler-ausbrüche, die ihm wie mir wahrlich die tränen in die augen treiben. mir allerdings nicht aus tiefstem mitgerissensein, sondern deshalb, weil sie diesem charakter nichts wesentlich positves hinzufügen, sondern ihn noch schwächer und überflüssiger wirken lassen. zu beurteilen, obs allein am können des schauspielers oder eventuell an dem der drehbuchautoren liegt, fällt mir schwer. ich denke, beides kommt hier zusammen. diese folge zeigte das überdeutlich.

    fähige autoren würden es möglicherweise schaffen, aus dem eigentlich interessanten charakter des in der sternenflotte gestrandeten nomadenkindes mehr rauszuholen als das übliche geschniefe über ehrencodex und die gute alte zeit. wozu mayweather dauernd den gutmenschen raushängen lassen? wozu ihm diese rolle in "familienbande" nochmal so dick aufs charakterprofil schmieren, nur um seine vernünftige distanz zum bösmenschen zu verdeutlichen? den bösmenschen, den er natürlich am schluss von der bösigkeit seines bösmenschentum überzeugt.

    als mayweather den bösen bub über funk erklärt, wie sehr er sich doch auf dem holzweg befindet, war die folge für mich eigentlich bereits gestorben. nicht nur, dass er das überhaupt macht (wie oft durften wir dergleichen bereits erleben?), sondern hauptsächlich wie ers tat, bewegte meine inneren organe mehrmals, sich ekelerregt zusammenzuziehen. da stapft er ehrenvoll mimend ums pult, beäugt vom stolzen papa archer, als ob er gerade zur mündlichen nachprüfung geladen ist und ihm der entscheidende gedankensprung zum thema " der mensch ist gottes zier" durchzuckt.
    auaaua, das tut so weh. hier zeigt sichs: der text wirklich unterdurchschnittlich schlecht. sowas wär sogar mir mit 12 aus der feder gefleucht. und der schauspieler, fast als ob er der qualität des textes entsprechen wollte, schlicht zum weggucken.

    wir lieben zuschauer sollen uns dabei natürlich freuen, denn dieser wortwechsel steuert auf das ungemein überraschende, von dramatik nur so pulsierende ende hin.
    übrigens, hat einer von euch sich bei der szene, als mayweather seine good vibrations in den kampf auf den frachter funkte, vielleicht auch die frage gestellt, warum die außerirdischen plötzlich feuerpause einlegen und dem bösmenschen erstmal zeit für ein gemütliches schwätzchen mit dem gutmenschen gewähren?
    selbst wenn man erklärungsversuche dafür findet -mir fallen selbst welche ein- machts das nicht besser. denn die hierbei angewandte überdeutliche rollenverteilung, aufgesplittet in ganz klar schwarz und weiß, ganz klar gut und böse, ganz klar stark und schwach, zeigt wiederum, welch feuerwerk der ideenlosigkeit hier über den bildschirm sauste.

    bitte bitte, nicht wieder das argument verbraten, es handle sich bei ent doch um eine unterhaltungsserie und man kann bzw. darf ja nicht... selbst unterhaltung hat das recht, ein gewisses niveau zu enthalten. eines, das sich nicht ausschließlich auf der ebene einer neuen folge von "alarm für cobra 11" bewegt. natürlich ist es nicht angebracht, ent mit ds9, b5 oder fs zu vergleichen. doch eins ist klar: keine dieser serien bot jemals so schlechte unterhaltung, wie es ent momentan in der ersten staffel tut.
    den starken druck zur veränderung, welcher sich am kurs der kommenden dritten staffel bemerkbar macht, kann ich mittlerweile sehr gut nachvollziehen. hoffentlich machen die schöpfer dieser serie dabei nicht dieselben fehler, nur in anderem gewand.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  3. #3
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    Dann gucks doch nicht.

    <span style='color:red'>Chief of Engeneering from Enterpriseforum</span>

  4. #4
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    Ich frage mich auch warum hier mache sich Enterprise ansehen wenn sie die Serie so scheisse finden. Meiner Meinung war es eine gan gute Folge die zeigt das Menschen noch die "New Kids on the Block" sind und sich noch nicht so "glatt" wie im 24. Jahrhundert verhalten, sonder mehr so wie wir uns heute benehmen.

  5. #5
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    Gute Folge mit reichlich Action/CGI gewürzt mit einer Priese Authentizität (siehe "New Kids on the Block"). Nur Mayweather hat ein bißchen genervt. Wieder mal der verzweifelte Versuch ein Crewmitglied in den Mittelpunkt zu stellen.

    P.S.
    SAT.1 zeigt in den Nachtwiederholungen die End Credits.

  6. #6
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    Originally posted by Mackenzie Calhoun@24.05.2003, 13:23
    Dann gucks doch nicht.
    Wenn Deine Bude brennt, zuckst Du dann auch mit den Schultern und sagst Dir "Ach, brenn&#39; ich halt nicht mit ..."? - Offen gestanden widert es mich ein wenig an, wenn offenkundige Fan-Boys mit Schlagetot-Argumenten versuchen, berechtigte Kritik zu ersticken ...

    Ich sehe es in etwa wie BrainFister: Die Episode war substanzlos und langweilig. Es fehlte aus meiner Warte einfach alles, was gutes Fernsehen ausmacht. Die letzte Episode wurde auch von Vielen herunter gemacht, aber dort habe ich ein paar Elemente gefunden, die mir zusagten. Wieviel jeder Einzelne davon braucht, um eine Folge für gut zu befinden, kann nun einmal stark differieren.
    <span style='font-family:Arial'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
    I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
    (Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)</span></span>

  7. #7
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    an den forum-member, der den namen mackenzie calhoun beschmutzt:
    mich hätte es überrascht, von dir etwas anderes zu lesen. so etwas wie gegenargumente sind ín deinem kindergarten-geschreibsel noch nie zu finden gewesen. uiuiui. ja du bist einer, der wo was direkt sagt. na gut, dann setz dich mal mit effe und co. auf eine bank und tausche lebensweisheiten aus. vielleicht helfen die deinen gedanken ein wenig auf die sprünge. es hat nichts mit direkter meinungsäußerung zu tun, sofort menschen anzugreifen, die etwas aus einem anderen blickwinkel betrachten als man selbst. ich finde es immer spannend, andere blickwinkel zu lesen. schließlich kann meiner allein nicht der allgemeingültige sein. das behaupte ich auch nicht von meiner sicht auf die besprochene ent-folge. natürlich ist es möglich, die von mir genannten aspekte anders zu betrachten. nur scheinst du nicht in der lage dazu, nur ein bruchstück anderer sichtweisen dazu zu präsentieren.

    übrigens ists nur möglich, etwas zu beurteilen, was man kennt. also schau ich mir die folgen an. verfolgst du aufmerksam die diskussionen im st-forum oder lugst du nur nach möglichkeiten, anti-trekkies böse in den popo zu kneifen? falls letzteres nicht der fall ist, dürfte dir aufgefallen sein, dass ich ent nach dem pilot überwiegend positiv beurteilte und deutlich erkennbares potentiel darin fand. nur frag ich mich mittlerweile wohins verschwunden ist, dieses potential.

    nebenbei eine anregung zum weiterdenken. also, würdest du probieren, weiterzudenken, fiele dir folgendes auf: deine forderung an ent-enttäuschte, einfach nichts mehr zu gucken, könnte für die serie langfristig böse folgen haben. zuschauerzahlen brechen ein, die serie hastet von einem konzeptumwurf zum nächsten. die entwicklungen in den usa scheinen schon dadurch beeinflusst. in deutschland zumindest könnte dies bedeuten, dass ent nicht mehr freitagabend, sondern irgendwo auf einem der heißbegehrten plätze im nachmittagsprogramm platz nehmen darf.

    außerdem vergisst du einen der grundgedanken von ent: nur, wer den unterschied akzeptiert, ist fähig, die zukunft zu bestehen. bei dir gibts keinen unterschied. unterschied böse. mussu schimpfe schimpfe machen. bitte zeig wenigstens ansatzweise, dass du zu mehr in der lage bist und nicht stellvertretend stehst für die art star-trek-fans, die diese fangemeinde zum lacher der scifiszene verkommen ließen. oder zeigs eben nicht und beweis damit erneut, wie gut du zu denen passt.

    @ proton
    stimmt, diese idee war wirklich spannend. hast du meinen beitrag gelesen? ja? dann merkst du, dass ich ebenfalls ansätze dieser folge interessant fand. nur wurde nix draus gemacht. es gibt massen an stoffen in tv und kino, die interessante ansätze aufweisen. jedoch entsteht aus denen erst qualität, wenn sie entsprechend umgesetzt werden.

    gestern lief ein film namens "ritter der apokalypse". da gings um templer, die in der heutigen zeit immer noch ihr unwesen treiben und um den ursprung eben jener templer. um hinweise, dass sie wohl eigentlich die ersten waren, die amerika entdeckten, also viel länger bestehen als angenommen usw. was ich damit sagen will: all das hätte ein wirklich interessante, fesselnde story ergeben können. hats aber nicht. nur das übliche darumgesponnen actiongedödel im standardgewand.

    genauso läufts momentan leider bei enterprise. gute ideen als gerüst, doch ausgebaut wurde es mit unterdurchschnittlicher handwerklicher qualität, die für eine serie, die auf einer der bekanntesten, beliebtesten und langlebigsten scifi-ideen überhaupt im tv basiert, schlichtweg unzureichend ist.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  8. #8
    Dauerschreiber Avatar von Mara
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    Originally posted by CaptProton@24.05.2003, 14:46
    Meiner Meinung war es eine gan gute Folge die zeigt das Menschen noch die "New Kids on the Block" sind und sich noch nicht so "glatt" wie im 24. Jahrhundert verhalten, sonder mehr so wie wir uns heute benehmen.
    Der Haken dabei ist, dass die Maywether-Aktionen doch stark an die spiegelglatten Charaktere des 24. Jhdts. erinnern. Die Folge wäre IMO weitaus besser gewesen, wenn sich dieser 1ste Offizier nicht hätte bequatschen lassen, sondern Maywether mitsamt seinen frommen Sprüchen zum Teufel gejagt hätte.
    Die Krone des ganzen war der Satz "Glaubt ihr Captain etwa, dass ein kleines Gespräch unter ehemaligen Kollegen mich umstimmen würde?" und keine Minute später ist genau das passiert <_< Irgendwie hatte ich da den Verdacht, dass der Händler einfach nur die Schnauze voll hatte von dem Gesülze ^^

    Dieser Folge hat das gefehlt, was mir Enterprise eigentlich sympathisch gemacht hat, nämlich die Lockerheit der Charaktere und der (weitgehende) Verzicht auf übliche Ethik-Blabla

  9. #9
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    Sind wir mal ehrlich: Diese Serie wird in absehbarer Zeit ins Samstag-Nachmittag Programm verbannt. 5,7 % Marktanteil wäre vielleicht für 9 Live (Motto: Titten+miese Kirmesdarsteller+Pappkulissen=Quote) ein akzeptabler Wert, für einen A-Klasse-Sender wie Sat.1 ist er jedoch einfach nur grottig.
    In den USA sieht es wenig besser aus, weswegen nun, wie Brain schon erwähnte, ein neues Konzept für die dritte Staffel ersonnen wurde. Ich hoffe wirklich, das ein größerer Handlungsboden der Serie endlich die nötige Substanz gibt (bei DS9 hat es funktioniert). Die zweite Hälfte von Staffel 2 ist IMHO auch auf deutlich höherem Niveau als Staffel 1, und das Staffelfinale "The Expanse" macht tatsächlich Lust auf mehr.

    Das Problem, unter dem Enterprise leidet (wie auch in dieser Folge, an die ich mich noch dunkel erinnern kann, exemplarisch vorexerziert), ist dasselbe wie bei Voyager: Die Serie konnte dem Star Trek Universum keine neuen Aspekte hinzufügen, wie es DS9 zweifellos und mit Erfolg vermochte.
    Das eigentlich interessante Konzept wurde, wie bei Voyager auch schon, im langweiligen Star Trek-Einheitsbrei umgesetzt. Statt also endlich einmal eine andere "Menschheit", andere Hauptcharaktere zu zeigen, sehen wir dieselben Föderations-gutmenschen wieder - nur diesmal im blauen, statt im Gelb-Rot-Grünen Schlafanzug durch die Kulissen wandelnd. Die Arroganz und der stets erhobene Zeigefinger unserer Super-Menschen, ihr grenzenloser Altruismus, die Naivität - all das hängt einem zwangsweise zum Hals hinaus, und ist auch durch immer neue Kameraeinstellungen von T&#39;Pols Brüsten nicht zu kompensieren (ich spreche hier nur für mich selbst, für Latexohrenfetischisten wie unseren Dünnbrettbohrer Mackenzie Calhoun reicht das zweifellos aus, um als "nivofolle Underhaldung" durchzugehen).
    Die Chance, mit Voyager eine einsame Crew zu charakterisieren, deren hehre Ideale sich über lange Jahre der Einsamkeit, Isolation und ständigen Bedrohung langsam aufzulösen beginnen, wurde verpasst.
    Die Chance, mit Enterprise eine Menschheit in der Entwicklung zu zeigen, die erst in der Interaktion mit Außerirdischen ihre Vorurteile, Aggression, Egoismus und Ignoranz langsam überwindet, wurde verpasst.

    Was bleibt ist die Hoffnung auf einen Neuanfang, oder den frühen Tod von Rick "Ausgebrannt" Berman. Letzteres wäre eine interessante Parallele zu Gene Roddenberry, nach dessen Rückzug von TNG die Serie einen großen Qualitätssprung machte.

    PS: Amüsiert Ihr Euch nicht auch jedes Mal wenn ein 0815 Raumschiff die Enterprise angreift, und selbige erst zurückfeuert nachdem sie mindestens 4 direkte Treffer abbekommen hat? Sind halt nicht die Schnellsten, unsere Strampelhosenträger&#33;

  10. #10
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    @Yerho: Wenn meine Bude brennt, und ich sag mir ich brenn nicht mit, dann wäre das ein zeichen dafür das ich entweder zu viel Fehrnsehn gucke, oder mich viel zu sehr damit beschäftige (so wie einige hier).

    @ Dr.BrainFister: Sorry Sorry Sorry, ich wusste wirklich nicht das du soooo ein Sensibelchen bist.. Ach gottchen, welches Wort wars, das dich sooo sehr getroffen hat?? "Gucks"?? Oder vielleicht "dann"?? Halt warte, "nicht"&#33; Das wars sicher... Sorry, wirklich, nein ich meins ernst. Zum glück bin ich nicht so wie du, sonst hätte ich ein paar DEINER Sätze als beleidigung auffassen können... Und hey, dein Argument mit den Quten ist echt gut, ich stell mirs mal vor: Rick Berman sitzt im Studio, da kommt ein Kerl mit Handy reingestürmt und schreit: RICK, RICK, stell dir vor, ein Disaster&#33;&#33;&#33; Ein Kerl der sich in nem deutschen ScFi Forum Dr.BrainFister nennt gucktn ciht mehr Enterprise... Und noch viel schlimmer, es gibt noch 3 - 4 weitere Leute in diesem Forum die dank so einem Treker der satt hat ständig gegenkommentare zu bringen die dann mit einem "Ja ihr Treker seid ja eh auf alles geil was Star Trek heisst" "gekonnter" wird nicht mehr einschalten. Und dann seh ich in Rick Bermans augen das eine Welt für ihn zusammenbricht...........

    Nein halt, doch nicht...

    <span style='color:red'>Chief of Engeneering from Enterpriseforum</span>

  11. #11
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    Originally posted by DerBademeister@24.05.2003, 15:00
    Sind wir mal ehrlich: Diese Serie wird in absehbarer Zeit ins Samstag-Nachmittag Programm verbannt. 5,7 % Marktanteil wäre vielleicht für 9 Live
    Daran hat ja wohl alleine Sat1 schuld und nicht Enterprise...den am Freitag sitzen die wenigsten zuhause rum und schauen TV... an einen anderen Wochentag währe Enterprise bedeutend besser aufgehoben

  12. #12
    DerBademeister
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    Nein Captain Proton, daran hat nicht Sat.1 Schuld. Die Serie würde auch an einem anderen Wochentag nicht 15 % erreichen (und die bräuchte sie), weil Star Trek einfach nicht mehr so viele Leute sehen wollen. Das hängt zum einen mit dem Überangebot an SF zusammen, und zum anderen damit, das die neuen ST-Serien nicht mehr die Qualitätsstandarts von früher erfüllen (TNG). Ein wirklicher Quotenrenner war Star Trek in Deutschland sowieso noch nie, da die Deutschen Scifi (und bei Scifi denkt der Deutsche an Star Trek) nie sonderlich aufgeschlossen gegenüberstanden, verglichen mit anderen Ländern.

  13. #13
    Dauerschreiber Avatar von Litchi
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    Die Folge war meiner Meinung nach ziemlich schwach. Mayweathers Charakter, wenn man das so nennen kann, wird von den Autoren, wenn man sie denn tatsächlich Autoren betiteln darf, rücksichtslos ignoriert und für die Zuschauer uninteressant gemacht.

    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber von einem Typi, der im Weltraum aufgewachsen ist, erwarte ich mehr kreativität, mehr eigenständigkeit und größere stresstoleranz.
    Ich meine, Mayweather muss solche ähnliche Situationen schon doch zu Dutzende erlebt haben, und dann fällt ihm nichts besseres ein, als so einen naiven ausbruch auf der brücke zu haben... ohhhhh süüüüüüß&#33;

    Vielleicht wäre es mal Zeit gewesen, dass Mayweather richtig mit Archer diskutiert, als nur " Captain, kann ich mit Ihnen rede?"

    Nun ja zu dieser kleinen Meinungsverschiedenheit:
    Star Trek ist nun nicht mehr das, was es einmal war. Trotzdem kann ENT doch unterhalten.
    Jeder ist berechtigt seine Meinung kund zu tun, doch bei einigen Leuten scheint es so, dass sie IMMER nur Negatives herausstreichen. Als ob die Serie keine positiven Aspekte hätte.
    tja, daran könnte man halt arbeiten. Friede, Freude, Eicherkuchen-Zeit&#33; :P
    "Those that would give up essential liberty in pursuit of a little temporary security deserve neither liberty nor security." - Benjamin Franklin

  14. #14
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    Habe mir gerade die 10. Enterprise-Folge, „Familienbande“ angeschaut (oder sollte ich besser sagen, „angetan“?). Die absolut miese Qualität von letzter Woche wurde konsequent weitergeführt. So viel „Gutmensch“-Geschwafel, dass es echt nicht mehr auszuhalten war.

    „Captain, ich würde gern mit Ihnen reden“
    „Bin zwar momentan irrsinnig damit beschäftigt, Kekse zu essen, aber he, das hier ist die Enterprise, dass wird eh kein RICHTIGER, ERNSTHAFTER Dialog, insofern ok, geb’ ich dir halt die Minute. Was hast auf’n Herzen?“
    “Mir gfallt das überhaupt nicht, dass wir uns in die Angelegenheit von diesem Frachterkäpt’n einmischen. Ich mein, zuerst verletzt so ein Nausikaner das Herz vom Jean-Luc... äh... ups, sorry... ich meine, zuerst greifen diese Nausikaner das Schiff an, und dann darf der Captain nicht mal Gefangene nehmen und sich rächen. Warum denn nicht?“
    “Zorn ist der Pfad zur dunklen Seite... öh, sorry, falsches Universum. Ich meine natürlich: Weil wir besser sind als die Nausikaner. Wir sind Menschen, frei von jeglichem Hass, Zorn, keine Aggressivität bedroht unsere logischen Entscheidungen, kein Hassgefühl trübt unseren Verstand. Wir sind Menschen, wir sind besser als das, darum darf er die nicht angreifen“.
    „Achsoooooooo&#33; Ja, is klar... hätt’ ich eigentlich von selber auch drauf kommen können. Na jedenfalls, du, danke für’s Gespräch...“

    GOTT WIE LÄCHERLICH&#33;&#33;&#33; Nach diesem Dialog hätte ich am liebsten abgeschaltet. Hätte ich wohl am besten auch, denn danach wurde es nicht besser. Obwohl das Crewmitglied auf dem Frachter offensichtlich bedenken wegen der Handlungen seines Captains hat, führt er schön brav seine Befehle aus. Gut, ok, wenn er bei der Sternenflotte wäre, würde ich das ja verstehen, die lernen halt schon von Grund auf, zu gehorchen (*g*), aber he, dass is’n privater Frachter, und der Kerl da ist noch nicht mal der RICHTIGE CAPTAIN&#33; Warum unterstütze ich den bitte schön bei einer persönlichen Vendetta, die für das Schiff und ihrer 27-mann (und –frau und – kind) starken Besatzung das Ende bedeuten könnte???? Dann dachte ich, he, er hat die Schildmodulationen, vielleicht wird’s ja noch interessant. Da ist diese Asteroidenbasis, mit x-was-Nausikanern, könnte noch ein interessanter moralischer Konflikt werden. Aber ne, die Spezifikationen des Gefangenen waren natürlich falsch, und der Typ hat auch noch schön brav den Trottel gemimt und ist in die Falle getappt. Anstatt sich zu ergeben und den Typen rauszurücken, macht er einen auf Rambo. Aber wenn dann einer, der mal einer von seinen war (obwohl er danach zur Sternenflotte gegangen ist, und er deshalb ziemlich *pissed* ist), an das Gute in ihm appelliert, kann er natürlich nicht mehr so weitermachen, und zieht sich, wimmernd vor Scham über sein abscheuliches Verhalten, in die Ecke zurück und lässt die Geisel frei.

    Lediglich die Szene mit T’Pol und dem Mädchen, dass sich versteckt hat, war nett (auch wenn es mal wieder gezeigt hat, dass Vulkanier pflegen, die Wahrheit „von einem gewissen Standpunkt aus“ wiederzugeben *g*). Dennoch, wirklich kaum auszuhalten, die Folge. Das schlimme auch: Dies war ja hauptsächlich eine Folge für Mayweather, sollte uns seinen Charakter näher bringen. Tja, schade nur, dass er keinen hat&#33;&#33; So wie eigentlich jeder auf der Enterprise. Ok, Archer und T’Pol hält man charakterlich gerade mal so auseinander. Mit etwas Glück und guten Willen auch noch Trip (dass ist doch der Name von Archer’s altem Kumpel, oder??), aber der Rest. Die Charaktere sind viel zu uninteressant und einfallslos.

    Womit wir auch schon bei einem anderen Problem von Enterprise sind:
    Ich habe jetzt den Pilotfilm und 9 Folgen gesehen, und ich kann immer noch nicht die Namen der Besatzung inkl. ihres Aufgabengebietes aufsagen. Bei TNG, DS9 und VOY war das schon nach dem Pilotfilm kein Problem mehr, aber hier. Ok, Archer, T’Pol und Phlox bekomme ich noch hin. Dann gibt’s Trip, doch bei dem weiß ich weder, was er macht, noch wie er mit Nachnamen heißt (oder ist das gar sein Nachname??). Dann gibt’s Mayweather, der ist glaub’ ich für die Steuerung zuständig, richtig? Wie heißt der eigentlich mit Vornamen? Ach ja, die Kommunikationsoffizierin, Sato (?) gibt’s auch noch. Und Malcolm Reed, wer immer das is.
    Schrecklich, wenn es eine Serie, die das unmittelbare Universum ja gar nicht mehr vorstellen muß, es nicht mal hinbekommt, in den ersten Folgen inkl. Pilotfilm die Charaktere ausreichend vorzustellen, zumindest nicht so, dass sie auch wirklich in Erinnerung bleiben.

    Werde mir, komme was wolle, Enterprise natürlich weiter anschauen (da ich halt nun mal nur meine Meinung zu etwas von mir gebe, dass ich auch gesehen habe; und selbst wenn Enterprise bisher eine Qual ist, liegt mit ST und seine weitere Entwicklung am Herzen; deshalb, auch wenn das einige nicht verstehen können, werde ich weiter schauen und kritisieren (bzw. auch mal loben, wenn’s dafür tatsächlich mal Grund geben sollte)). Aber so langsam verliere ich die Hoffnung...

    HAVE A NICE DAY
    cornholio1980
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


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