Ich kann mich da Enkidu nur anschließen. Es ist ja nicht genau gesagt, um welchen Gott es sich hier handelt. Also kann sich dann ja auch jede Glaubensrichtung angesprochen fühlen. Und den Atheisten kann das ja sowieso egal sein, ob da jetzt Gott vorkommt oder nicht. Die könnten das ja einfach ignorieren. Manche steigern sich da schon sehr hinein- siehe die Debatte zu den Kreuzen in Klassenzimmern. Bloß weil die manch
einen stören, sollen sie weg, obwohl sie ja eigentlich sowieso keiner beachtet. Bald verlangt noch irgendeiner, dass die Kirchen abgerissen werden, weil sie die Sicht versperren.
Naturwissenschaft und Glaube schließen sich übrigens nicht aus (siehe Friedrich von Weizsäcker, Physiker und Philosoph). Daher glaube ich auch nicht, dass der Glaube ausstirbt. Es ändert sich lediglich die Art, ihn zu praktizieren.
Mit der Nennung von Gott inder Verfassung wird- wie Enkidu schon sagte- dem Ganzen ein gewisser feierlicher Rahmen verpasst,vielleicht verbunden mit der Hoffnung, dass Gott seine schützende Hand darüber hält.