Wie überraschend: Obwohl wir ja alle nix gegen Juden haben und diese nur als "normale" Menschen betrachten, kommt es sofort zum Huronengeschrei, wenn das Thema darauf fällt. Seite A: "Ich hab ja nix gegen Juden, aber schau mal, was die mit den Arabern machen! Also irgendwie sind mir die schon suspekt!"
Seite B: "Du Antisemit, du Böser!" etc.
Die eigentliche Frage ist doch: Warum verfallen wir in Panik, wenn wir das Wort "Jude" hören? Warum fühlen wir uns augenblicklich schuldig und hegen dadurch vielleicht insgeheim doch einen Groll gegen "sie"?
Wir müssten endlich zu einem entspannten Verhältnis finden können! So entsetzlich die Vergangenheit war: Sie ist VERGANGEN! Das Heute und das Morgen zählt - nicht, was vor 60, 70 Jahren war. Erinnerung ja - Bürde nein! Ein Jude ist kein besserer oder schlechterer Mensch - er ist ein Mensch wie jeder andere auch.
Wenn dieser Friedman etwas verbotenes gemacht hat, muss er dafür zur Rechenschaft gezogen werden, Punkt.
Wenn Israel weiterhin massive Menschenrechtsverletzungen begeht, muss es zur Rechenschaft gezogen werden. Punkt.
Ich weiß wirklich nicht, warum das so schwierig ist! Oder würde diese ganze Affaire solche Wellen schlagen, wenn Friedman "normaler" Deutscher oder Österreicher wäre?
PS: Einige Kommentare hier finde ich mehr als geschmacklos.
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