ähm.. zwingen wir Menschen nach Deutschland zu kommen? Nein, tuen wir nicht. Also können wir ja wohl erwarten, das Menschen, die aus freien Stücken hier her kommen sich unseren Regeln unterwerfen. Immerhin tunt wir das ja auch, oder nimmst du deine Freundin ohne Kopftuch in eine türkische Moschee mit?
Ja? So was dummes, dann wird sie leider verhalftet, und kommt nur gegen ein Bußgeld frei.

Wieso also Unterschiedlich handeln. Niemand will diese Leute zwingen ihre Kultur aufzugeben, aber wenn jemand in ein fremdes Land geht, dann muss er sich den Regeln dort anpassen. Dort können Sie natürlich privat machen was sie wollen, jedoch nur solange es unsere Gesetze nicht verletzt.
Ausserhalb ihrer vier Wände müssen sie sich zusätzlich unseren Gewohnheiten anpassen, sofern es nötig ist.

Niemand verlangt das religiöse Kopftuchtragen zu verbieten, doch muss das auch in einer Banl, oder in einem Geschäft sein? Nein. In ihrer Freizeit ja, nicht jedoch bei dem Rest.

Integration ist ein wesendlicher Bestandteil von friedlichem Zusammenleben.
Irgendwie frage ich mich gerade, was Dein Exkurs mit dem Thema zu tun hat.
Ich kann aber keine Antwort finden.
Ich glaube nicht, irgendwo geleugnet zu haben, das Friedman für Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz u. mögliche weitere Delikte ebenso zu bestrafen ist, wie jeder andere auch. Es besteht aber ein Unterschied zwischen der legitimen Bestrafung nach Deutschem Recht und der Ausweisung. Letztere ist rechtlich haltlos, da Friedman kein Ausländer, sondern Deutscher Bürger ist.

meiner meinung nach wird antisemitismus in deutschland durch einen zu vorsichtigen umgang mit diesen thema nur geschürt, obwohl man ihn damit eigentlich verhindern will. weltweit gibt es allerdings einen ausgeprägten antisemitismus der wohl durch einen antiisraelismus ausgelöst wurde. antiisraelismus finde ich durchaus verständlich, aber warum muss daraus antisemitismus werden?
Ich denke man kann bei diesem Thema keine Kontroverse verhindern - zumindest nicht in diesem Land. Dies beruht darauf, das das Judentum bzw. "der Jude" eine Sonderstellung in der deutschen Gesellschaft einnimmt, die sich verschiedene Gruppen auf ihre Weise immer wieder zunutze machen. Wie ich schon sagte, ist das Bedienen antisemitischer Klischees wie das der "Judennase" da extrem kontraproduktiv. Ich wüsste auch davon mal abgesehen nicht, inwieweit die Nasenform Friedmans mit seinem Charakter zusammenhängt.

ausgeprägten antisemitismus der wohl durch einen antiisraelismus ausgelöst wurde. antiisraelismus finde ich durchaus verständlich, aber warum muss daraus antisemitismus werden?
Ich finde Antiisraelismus ebenso falsch, da dieser gegen die Bevölkerung eines ganzen Staates gerichtet ist, und somit auch gegen die Zahl derer in Israel, die für Koexistenz sind. Die relevanten Gruppen sind ja in der Regierung des Kriegsverbrechers Scharon, der Ultrakonservativen Parteien und der militanten Siedler zu suchen. Somit wäre eigentlich der Ausdruck "Antizionismus" angebracht.

Es geht hier doch einfach nur um die Person Michel Friedman, der Möllemann wegen eines Prospektes angegriffen hat und ihn versucht hat fertig zu machen mit den primitivsten und verabscheuungswürdigsten Mitteln.
Ich denke keiner von den beiden "Scharf"machern hat sich in dieser Diskussion durch besondere Sachlichkeit ausgezeichnet. Möllemanns Natur entsprach es leider, zwanghaft provozieren zu müssen, was er dann auch mit einer wohltemperierten Erklärung wie der, das Friedman durch seine Handlungen Mitschuld am Antisemitismus habe, auslöste. Leider traten dadurch die wirklich wichtigen Punkte in den Hintergrund.

Das Friedman dummer weise auch noch ein Jude ist und auch noch im Zentralrat der Juden eine hohe Position hat ist ungeschickt, aber in meinen Augen kein Grund, dass er nicht genau so hart bestraft wird wie jeder andere auch. Aber leider wird das wohl nicht passieren, denn er ist ja Jude und wir sind hier alle in Deutschland.
Es bleibt abzuwarten wie mit Friedman weiter verfahren wird. Allerdings wäre es nichts neues, das sich das Deutsche Recht einmal mehr zugunsten der Mächtigen beugt (Bsp. unser Altkanzler).

Meinungsfreiheit ade.
Denkt mal darüber nach.
In Deutschland darfst du alles kritisieren, nur nichts was mit Juden oder Israel zu tun hat. Selbst dann nicht, wenn sie schuldig sind oder schwere Verbrechen begehen.
Hmm...ich kritisiere alle Naslang Israel, und bis jetzt wurde ich dafür noch nicht von meinen Olivgrünen Freunden abgeholt.
Die Regierung kann damit nicht so unkompliziert umgehen, da das politische Leben immer noch überwiegend von der Kriegs- und direkten Nachkriegsgeneration beherrscht wird, und diese auf die ein oder andere Weise vorbelastet sind.

Oh wie genial. Da versucht doch tatsächlich der alte Bademeister mal wieder jeden der die Wahrheit sagt als Judenfeind hin zu stellen.
Erstens: Seit wann bin ich alt?
Zweitens: "Mal wieder"? Ich wusste noch gar nicht das es mein zweites Hobby ist dauernd "unschuldige" Mitbürger die nur die "Wahrheit" sagen als Judenfeinde zu diffamieren (bitte um entsprechende Textquellen zur Untermauerung Deiner Behauptung).
Drittens: Ich greife Q nicht an weil er die "Wahrheit" sagt (wie Du nicht bemerkt hast habe ich über Friedmans Charakter und seine Ansichten bez. des Nahostkonflikts dieselbe Meinung), sondern weil er sich bewusst oder unbewusst antisemitischer Klischees bedient.

Du wendest die Standart Argumentation der meisten Prolotürken an.
"Ehy, Deutscher! Du gugst mich an! Hast du was gegen Türken? Hey!"
Gelle, du solltest als gebildeter Deutscher einmal verstehen, das man durchaus etwas gegen ein Induvidum sagen kann, ohne gleich seine gesamte Familie, oder sein Volk, oder seine Religion zu beleidigen. Wen du zu diesem Unterschied nicht in der Lage bist, wäre es angebracht einfach nur still zu sein, das das Feld denen zu überlassen, die das können.
Nochmal zum mitschreiben: Ich kann ein Individuum auch kritisieren ohne dabei auch noch genau die äußeren Merkmale herabzusetzen, die bekanntermaßen antisemitisch behaftet sind. Q sagt ja selbst, das Äußerlichkeiten normalerweise bei ihm spielen. Warum dann gerade bei Friedman?

jawohl man eigentlich nur sagen will, dass man die Politik Israels falsch findet. Soviel dazu.
Vielleicht sollten wir dann auch über die Politik Israels diskutieren, und nicht über die Nasen bestimmter Personen bzw. mit welchen Substanzen sie selbige bepudern. Wobei ich irgendwie glaube, das wir da eh keine groß divergierenden Meinungen lesen werden.

Die eigentliche Frage ist doch: Warum verfallen wir in Panik, wenn wir das Wort "Jude" hören? Warum fühlen wir uns augenblicklich schuldig und hegen dadurch vielleicht insgeheim doch einen Groll gegen "sie"?
Weil Juden in Deutschland lebende Mahnmale einer barbarischen Vergangenheit sind. Das macht sie besonders, macht sie für manche hassens- und für andere schützenswert. Wenn Du 100 Deutsche danach fragst woran sie beim Wort Jude(ntum) zuerst denken, manifestiert sich bei den meisten eine Gaskammer. Solange sich bei den meisten nicht ein Mensch manifestiert der hin und wieder betet oder Jom Kippur feiert, wird das auch so bleiben. Und bis letzteres der Fall ist wird noch einige Zeit vergehen. Es gab in der Menschheitsgeschichte kein größeres Verbrechen, und man muss sich damit abfinden, das dieses noch vielen Generationen zu schaffen machen wird.

Was weißt du eigentlich von meiner Person? Defintiv nichts! Ich bin sicherlich nciht antisemitisch, nur weil ich gesagt habe, dass Friedman ein arrogantes Arsch ist und es sich in seinem Äußeren auch wieder spiegelt.
Du verstehst es immer noch nicht
a) Friedman arrogant => Meinung
B) Friedman arroganter Arsch, wie der schon aussieht => immer noch Meinung, aber unsachlich
c) Friedman arroganter Arsch, und sieh Dir erst seine Nase an => unsachliche Meinung, bewusste oder unbewusste Bedienung antisemitischer Klischees

Wie ich schon sagte, habe ich bei Dir impliziert, das dies ganz bewusst geschah. Ich verweise auf BrainFisters Posting, der offenbar denselben Eindruck hatte.
Deine Familiengeschichte ist für mich ebenfalls irrelevant, da die Tatsache, das Deine Familie Leid durch die Nazis erfahren hat nicht zwangsweise bedeutet, das Du "immun" gegen Antisemitismus bist. Ich kann Dich nur an dem messen was Du sagst, weswegen Du eine Meinungsänderung auch nicht mit 10000 "Ich bin kein Antisemit"-Sprüchen erreichst, sondern nur durch mehr Sachlichkeit.

Was deine Charakterschwäche angeht, dass du dich nicht entschuldigen kannst,s o kann ich dich nur bedauern. Psychologosch wärst du aber ein interessantes Studiumsobjekt, was ich mir auch sicherlich nciht entgehen lassen werde
Ich entschuldige mich, wenn ich der Meinung bin, einen selbstverschuldeten Fehler begangen zu haben, und nicht, weil jemand dies von mir verlangt. Selbst wenn Du "ehrlich" nicht antisemitisch eingestellt bist ändert es nichts daran, das Dein Eingangsposting diese Mutmaßung nun mal zulassen. Interessanterweise bist Du obwohl ich Dir nun schon wiederholt aufgezeigt habe wieso ich zu diesem Schluss gelangte (nochmal: du bedienst wissentlich oder unwissentlich antisemitische Klischees und heizt dies mit ziemlich unsachlichen Forderungen weiter an), darauf gar nicht eingegangen, sondern hast Deine Zeit lieber damit verschwendet, mich als "dumm" oder "Studierobjekt" zu bezeichnen.

Davon mal abgesehen muss ich Dir auch in der Sache widersprechen.
Ich weiß nur, dass er durch seine Worte den Antisemitismus geschürrt hat und sowas können wir in der momentanigen Lage uns nciht leisten.
Zuerst mal ist das ja eine Wiederholung von Möllemanns Behauptung.
Es mag sein das durch Friedmans Äußerungen der Antisemitismus geschürt wurde, dies ist aber nicht Friedmans Schuld, sondern die der Engstirnigen Geister, die dadurch wieder einen Grund mehr haben ALLE Juden zu hassen, was ja auch so leicht ist, wo Friedman doch der Klischeejude (arrogant, aalglatt etc.) für die Antisemiten ist.

Ich finde es immer wieder interessant, das genau die Leute die fordern, Juden doch gefälligst wie alle anderen zu behandeln, gleichzeitig Juden, oder zumindest dem Juden Michel Friedman eine Sonderrolle zuweisen.
Friedman hat genauso das Recht sich als arroganter Arsch aufzuführen, wie jeder andere eben auch. Ihm die Schuld zu geben und ihm dieses Recht aberkennen zu wollen, ist absurd.
Denn für Friedmans Aussagen kann ich nur Friedman "hassen".
Wenn jemand wegen Friedmans Ausstrahlung andere Menschen noch mehr zu hassen beginnt, die zufälligerweise dieselbe Religion wie Friedman haben, so ist nicht Friedman daran schuld.

Wie Minas schon sagte:
Wenn man die Person Friedman angreift oder nicht mag, dann ist das eine Sache von Individuum zu Individuum und ist nicht auf das ganze Volk anzuwenden. Wenn es anders wäre und ich Bush nicht mag, dann wäre ich automatisch eine Ami-Hasser. Das ist idiotisch und zeugt nur von einem total verklärten Blick auf das ganze.
Interessanterweise unterstützt er selber Möllemanns These, obwohl sie seiner eigenen Aussage widerspricht.

da er dem Zentralrat jährliche drei milliarden zusagt
Soweit ich weiss wird der Zentralrat mit 4 Millionen unterstützt, nicht mit drei Milliarden. Bitte mich mit Quellenverweis berichtigen, wenn ich falsch liege.

Hinzu kommt, dass ich der Meinung bin, dass Mollemann in dem Punkt auch Recht hatte, dass die Politik von Israel , aber auch vom Zentralrat der Juden ein weiterer Völkermord ist. Was Israel hat den Palistinänersn antut, kann man nur als Völkermord ansehen und hinzu kommt, dass sich Deutschland dazu noch schuldig macht, einen Völkermord durch finanzielle Mittel zu unterstützen und dann wird man als Antisemit bezeichnet, weil man Salz in die Wunde streut, um zu sagen, dass sich sowas wie Auschwitz niemals wieder holen darf, aber zugleich mit ansehen muß, dass Sharon und andere lieber gerne alle Palistinänser tot sehen möchte.
Das ist richtig. Wie ich schon sagte, finde ich es schade, das Möllemanns provokante Behauptung eigentlich den treffenden Teil seiner Aussagen vollkommen überschattet hat. Hätte er das nicht getan, wären die Vorwürfe ihm gegenüber nämlich völlig haltlos gewesen, und hätten auch seine zutreffenden Erkenntnisse nicht herabgesetzt.
Allerdings ist die Einstellung des Zentralrats für das Problem in Israel eher irrelevant, denn das wahre Problem liegt bei der jüdischen Lobby in Amerika, die weiterhin jährlich für Milliardenspritzen für Israels Armee sorgt, damit diese (angebliche) Terroristen mit Stingerraketen, F16 und Apaches jagen kann. Ohne die Hilfe der USA könnte sich Israel eine permanente Okkupation schlichtweg nicht leisten, und wäre zum verhandeln gezwungen.

Was ich bedauerlich finde ist, dass Israel und der gesamte Nahe Osten durch den Tot von Rabin wohl die einzige Chance auf den frieden verloren hat.
Man muss klar sehen, das die Chance zum Frieden während der Barak-regierung bestand. Barak machte Arafat Zugeständnisse die auch unter Rabin nicht gemacht wurden. Aber Arafat schlug diese Chance aus. Dann musste Scharon nur auf seine Gelegenheit warten...
Beide sind alte Krieger und buchstäblich Todfeinde seit Jahrzehnten. Beide sind Verbrecher. Beide sind Lügner. Beide brauchen die Feindschaft zum Überleben.
Erst wenn Arafat und Scharon von der Bildfläche verschwinden und eine Riege pragmatischerer Führer auf beider Seiten die Bühne betritt, besteht wieder eine Chance auf Frieden.