DerBademeister: Im Übrigen habe ich mich dazu entschlossen Friedman nur noch nach seinem Inkognito "Paolo Pinkel" zu nennen.So zerplatzen langsam die ersten Seifenblasen. Weiterhin ist folgendes interessant:Der Spiegel verbreitet Friedmans angeblichen, von den Ermittlern falsch verstandenen Decknamen "Paolo Pinkel" (Pinkaus wäre richtig)
Tasche
Frankfurter Würstchen?Man findet jedoch kein Pfund Kokain und auch kein Gramm, sondern nur drei "szenetypische Päckchen" - zwei davon leer, eines mit "Anhaftungen", die allerdings nur in solch mikroskopischen Mengen vorliegen, dass sie nicht einmal ausreichen, den reinen Kokaingehalt zu bestimmen. Der aber ist, das weiß man auch in Berlin, die Voraussetzung dafür, dass sich Michel Friedman strafbar gemacht hat. Ein Zehntel Gramm reiner Stoff müsste es schon sein, aber so viel ist es nicht - was kann man da tun?
Ein Fazit?Daraufhin warnt Frankfurt: "Leute, das ist ein bisschen wenig. Wenn ihr mit diesem mageren Vorlauf die Durchsuchung seiner Wohnung und seiner Anwaltskanzlei in Frankfurt beantragt, fallt ihr hinten herunter." Berlin schlussfolgert auf die spezielle Art: Frankfurt mauert, schützt Friedman; wahrscheinlich hat er, der prominente Bürger, jüdische Spitzenfunktionär und streitsüchtige TV-Moderator, einflussreiche Freunde bis hinein in die Spitze der Frankfurter Justiz.
Alles von hierJuristisch, das dürfte inzwischen auch den Hauptstädtern schwanen, wird womöglich nicht viel an Friedman hängen bleiben - so wenig wie an Christoph Daum, der mal Bundestrainer werden wollte. Als bei Daum die Berufung zum Bundestrainer anstand, outete Uli Hoeneß den Leverkusener Erfolgscoach als Drogen-User. Die Justiz ermittelte, klagte an - und fiel hinten runter. Daum wurde freigesprochen, weil er schlichter Konsument war und gerade nicht handelte mit dem Stoff, aus dem die Albträume sind. Er verließ Deutschland, weil kein Bundesligaverein ihm mehr ein Stück Brot anbot.
Genau dies, Friedman endlich mundtot und am besten außer Landes, wünschen sich viele Zeitgenossen - nicht erst seit seinem bitteren Streit mit Jürgen W. Möllemann im Wahlkampfjahr 2002. Friedman nervt, Friedman ärgert, Friedman ist irgendwie undeutsch, ein Jude halt, dem die ersehnte Harmonie der Deutschen mit ihrer Vergangenheit herzlich gleichgültig ist, und der dies auch noch frech zeigt.
Jetzt bin ja mal gespannt was ob man noch versucht herauszufinden wer sich noch alles Nutten bestellt hat.
ERMITTLUNGEN GEGEN FRIEDMAN
Weitere Prominente sollen Prostituierte bestellt haben
In der Affäre um Michel Friedman kommen neue pikante Details ans Tageslicht. Medienberichten zufolge sollen neben dem TV-Moderator auch ein hochrangiger Politiker und Entertainmentgrößen bei dem Call-Girl-Ring Prostituierte bestellt haben.
Berlin - Neben dem wegen Drogenverdachts vorerst von der ARD suspendierten Moderator Michel Friedman könnten bald auch andere Prominente öffentlich an den Pranger gestellt werden. Schon vor den Enthüllungen über Friedmans angeblichen Kokain-Genuss, den mehrere Prostituierte eines Call-Girl-Rings bezeugt hatten, war im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren gegen den Ring von anderen prominenten Kunden die Rede. Diese sollen wie Friedman die Dienste von ukrainischen Frauen in Anspruch genommen haben, was nicht gegen das Gesetz verstößt. Gegen Friedman wurde jedoch ermittelt, als die Polizei Hinweise auf Drogenmissbrauch entdeckte.
Die "Berliner Zeitung" machte nun erste Andeutungen über die anderen Betroffenen, die wie Friedman vermutlich bereits vor Monaten über die Erwähnung ihrer Namen in den Akten informiert worden sind. Demnach soll in den Polizeiakten ein "hochrangiges Vorstandsmitglied einer deutschen Partei" stehen. Daneben seien "bekannte Medienvertreter und Sportfunktionäre" unter den möglichen Zeugen für das anstehende Verfahren gegen die festgenommenen Mitglieder des Schleuser-Rings.
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