Mit einem Wort: Nein!
Es ist ein historisch normaler Vorgang, das Sprachen von anderen Sprachen beeinflusst und teilweise "übernommen" werden. In Europa sind sich die indogermanischen auf der einen und die romanischen Sprachen auf der anderen Seite ja auch sehr ähnlich.
Ich verweise auf die "Französisierung" der englischen Sprache nach 1066.
Da die amerikanische Kultur im Westen derzeit dominiert mit ihren Filmen, Musik etc. und Englisch auch für neue Medien wie das Internet immer wichtiger wird (besonders also für die junge Generation an Relevanz zunimmt), ist es normal, das dies auch in die deutsche Sprache Einzug hält. Jedoch stehe ich nicht auf dem Standpunkt, mit dem Größerwerden des Sprachschatzes und gewissen Anglizismen meine "deutsche" Identität zu verlieren.
Ich denke übrigens das Englisch "die" Weltsprache bleiben wird, und auch in Europa, sollte es jemals wirklich zusammenwachsen können, Englisch intensiv als zweite Sprache hinter und neben der Muttersprache bestehen muss, da diese Sprache schlichtweg im Vergleich zu Deutsch oder Französisch wesentlich schneller und leichter zu lernen ist, da sie einfacher und logischer aufgebaut ist (und einem trotzdem die gleiche Ausdrucksvielfalt ermöglicht wenn man sie zu beherrschen vermag).
Im Übrigen glaube ich nicht, das sich so ein Verein gegen den Zeitgeist stellen kann, da Mitglieder dieses Vereins vermutlich eher die ältere Generation ansprechen, während die Jugend das meist befremdlich findet.




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