Die evolution reagiert in der regel nur, passt sich an veränderungen an, sie kann keine dinge wie Supernovas voraussehen und schonmal präventiv ein paar flüge ins all buchen.
Wenn die natur hier auf diesem planeten aller wahrscheinlichkeit nach keinen blassen schimmer davon hat, dass dieser globus irgendwann mal nicht mehr sein könnte, stellt sie auch relativ wenige überlegungen über die sinnhaftigkeit ihres tuns an und naturiert stattdessen unbekümmert weiter vor sich hin. Was sollte sie sich auch grämen?
Andernfalls, mit einem kleinen bisschen voraussicht gesegnet, wäre die natur doch schon damals sofort in den streik getreten, als die menschen in einem folgenschweren anfall von langeweile beschlossen, einmal von den bäumen herunter zu klettern und zu schauen, was man auf dem boden so alles anstellen kann.
Zum glück gibts ja nicht nur unseren kleinen selbstgefälligen planeten im kosmos. Zum glück ist auch unsere kurzsichtige lineare wahrnehmung der zeit nicht der weisheit letzter schluss.
Dass irgendwann all das bunte vielfältige chaotische leben ein endgültiges ende finden wird, glaube ich nicht. Hier kommt völlig zurecht das wort "Glaube" ins spiel. Ich glaube vielmehr an einen ewigen kreislauf, an ein ewiges spielerisches hin-und-her zwischen entstehen und vergehen, geburt und tod, yin und yang etc.
Ich finde diese haltung wesentlich positiver, als das reden von Sinnlosigkeit und Zufall.
Ich denke nicht, dass die natur einen direkten plan davon hat, wo sie hin will. Sie schlendert einfach so dahin und schaut, wohin sie noch alles gelangen kann. Zufriedenheit und Sinn ergeben sich allein dadurch, dass sie *ist*. Von ewigkeit zu ewigkeit, Amen.![]()








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