2.21 Comes the Inquisitor/Das Verhör des Inquisitors:
Von der Fahrstuhlszene abgesehen ist diese Folge kaum sehenswert. Das Verhör kann nur zu Beginn überzeugen. Paradoxerweise sind es gerade Boxleitner und besonders Furlan die absolut nicht überzeugen können vom darstellerischen her. Der Gastdarsteller verliert mit der Zeit aber leider auch an Qualität.
Das Ende (Jack the Ripper) hat mich irgendwie an eine negative Seite von TOS erinnert. Andauernd irgendwelche unnötige, unlogische und nervige Bezüge zur Geschichte.



2.22 The Fall of Night/Ein Pakt mit dem Teufel:
Wieder einmal sehr viel Inhalt in sehr wenig Zeit. Was mir nicht gefallen hat war Koshs Enthüllung. Natürlich muss so etwas pathetisch sein, aber mit lausigen Effekten wirkt das doch eher grotesk.
Mit Nightwatch konnte ich mich dagegen besser anfreunden. Trotz der Ich-zitiere-Orwell-für-nicht-Orwell-Leser-Attitüde war die Szene mit dem Sicherheitsassistenten gut gemacht. Der Typ gefällt mir übrigens, vor allem da er nicht aufgedrängt wird und nur langsam sein Charakter geformt wird.



Ein paar Wörter zu den Charakteren:
Delenn nervt. Sheridan ist in Ordnung. Bei Garibaldi hat sich kaum etwas getan. Talia ist zwar charakterisiert worden, aber leider konnte die Darstellerin das nur unzureichend in Szene setzen. Mit Ivanova bin ich rundum zufrieden. Na'Toth hätte viele gute Szenen gehabt, wenn man sie nicht vergessen hätte. Keffer war überflüssig und hat nur gestört. Lenniers Charakter ist inzwischen sehr schön gezeichnet, dar Darsteller scheint mir auch gut zu sein. Londo und G'Kar sind werden wohl von den meisten als die Highlights der Staffel betrachtet, aber die eigentliche Überraschung war Vir: Wenige Einsätze, aber dafür so gut wie jedes Mal sehr gut geschauspielert und oft auch bewegend (siehe The Coming Of Shadows oder Comes The Inquisitor).

Zur Season 2:
Viel besser als Season 1. Viele Dinge haben mich immer noch gestört, aber noch mehr Dinge haben mich erfreut. Season 3 werde ich mir dann wohl auch noch zulegen.