@Rainer:
ich fühlte mich auch an die neue SW Trilogie erinnert - das Flair fehlt einfach.

Der Hauptdarsteller Nick Stahl wirkt neben der doppelten Terminator-Konkurrenz doch ziemlich blass. Den "Loser", der sich im Untergrund versteckt und sich nicht ans Tageslicht traut, habe ich ihm sofort abgenommen, nicht aber den Helden John Connor, der er mal werden soll.
Größter Schwachpunkt war die Story - zum Großteil einfach aus T2 geklaut und dann hört sie auch noch ausgerechnet an der Stelle auf, wo es so richtig interessant wird, beim "Rise of the Machines". T3 zeigt eigentlich einfach nur, das alles so kommt wie es kommen musste. Ein vierter Teil, der den Krieg genauer beleuchtet, ist da praktisch unvermeidbar.
Schade fand ich, dass der abgeklemmte Arm des Terminators aus T2 nicht weiter erwähnt wurde - ich war wohl nicht die einzige, die darin die Daseinsberechtigung für einen dritten Teil gesehen hat.

Trotzdem, die Idee mit dem Virus war nicht schlecht und im Zeitalter von "I love you" & Co auch sehr gut nachvollziehbar. Die Actionszenen waren allesamt klasse, die Gags teilweise schon ziemlich abgelutscht ("Sie kommt wieder", "Ich bin zurück" und ähnliche Anspielungen), teils recht gut (Dr. Silvermans erneuter Auftritt).
Großes Plus auch an die Drehbuchautoren, dass sie uns eine Lovestory zwischen John und Kate erspart haben.

Fazit:
Nicht ganz das, was ich erhofft hatte (furioses Finale einer genialen Trilogie), aber wenigstens unterhaltsames Popcornkino.

von 5