Honor Harrington Band 6; Ehre unter Feinden

Die Lage in der Silesianischen Konföderation für die großen Handelskartelle ist schlecht. Durch Piratenüberfällen gehen immer mehr Frachtschiffe verloren. Die Kartelle machen Druck auf die Navy, sie sollen endlich ein paar Leichte Schiffe in das Krisengebiet schicken, denn sie sehen sich sonst gezwungen, den Handel mit Silesia aufzugeben. Da die Navy nicht in der Lage ist, kleine Schiffe von der Front abzukommandieren, entschließt sie sich für das Projekt „Trojan Horse“. Vier Q-Schiffe, umgebaute und schwer bewaffnete Handelsschiffe, sollen den Piraten eine schöne Überraschung bescheren. Klaus Hauptmann, Eigentümer des Hauptmann Kartells, lässt Honor Harrington für das Kommando vorschlagen, die noch immer auf grund politischer Probleme auf Halbsold sitzt. Somit will er zwei Fliegen mit einr Klappe schlagen: Harrington ist fähig, mit eingeschränkten Mitteln etwas zu bewirken, und sollte sie Sterben hätte er eine Alte Rechnung beglichen.
Warner Caslet, Bürger Commander und Kommandant der VFS Vaubon, findet in Silesia ein treibendes Wrack eines Frachtschiffes, die Crew wurde vergewaltigt und hingerichtet. In den Datenbänken ist die Signatur der Angreifer enthalten, und Caslet entschließt sich, diese Piraten zu jagen. Er stellt fest, dass ein manticoranisches Handelsschiff von den selben Piraten angegriffen wird...

Dieser Teil hat mir sehr gut gefallen. David Weber rückt die Kämpfe in den Hintergrund, dafür beschreibt er das Leben auf einem sieben Megatonnen massenden Schiff mit einer Besatzung von 3000 Mann. Leider bekommt hier Harrington am nähesten an den „Superheld“ ran, sie reagiert aber trotzdem noch menschlich.