Die Politiker sind aber nicht in der Lage, von Anfang zu reformieren.
Die Strukturen an denen zig Lobbyistenverbände hängen müssten reformiert werden - aber dazu hat kein Politiker mehr die nötige Macht und Unabhängigkeit. Da macht man lieber das, was man die letzten 20 Jahre auch gemacht hat - Leistungen kürzen, Bürokratie(kosten) aufbauen.
Das ist ja sowieso der größte Unsinn den es gibt.Und dann bin ich ja noch da, da ich alle par Monate zur Vorsorgeuntersuchung muß, da ich mal Krebs hatte. Alle sechs Monaten einen gründliche Vorsorgeuntersuchung wird mich wohl knapp 350 € kosten, somit 700 € Kosten im Jahr.
Wenn jemand wieder Krebs bekommt, und dieser wird wegen fehlender Vorsorge zu spät erkannt, wird es erstens teurer für die Kassen da die Behandlung aufwendiger wird, und zweitens sinken die Überlebenschancen - statistisch gesehen also auch "Kollateralschäden" für die Volkswirtschaft. Jemand der mit 30 an Krebs stirbt, weil er sich die regelmäßige Vorsorge nicht leisten konnte, fällt als Steuerzahler für die nächsten 35 Jahre aus - nüchtern festgestellt. Rechne ich diesen Fall mit Vergleichswerten (Durchschnittliches Steueraufkommen) hoch, sind das 400.000 Euro Steuerausfälle - durch nur eine Person. Gemessen an den von Dir angegebenen Untersuchungskosten entspricht das 1200 Vorsorgeuntersuchungen.
Obwohl man mit der Vorsorge Geld sparen würde, wird der Patient gezwungen, sie selbst zu bezahlen.
In so einem System sehe ich keine Logik.




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