nun war ich bei dem vetretungsarzt. ich wollte sogleich mal die gelegenheit nutzen und ihn ein paar fragen stellen, die mich beschäftigen. doch es war leider genauso wie von mir befürchtet: er wehrte ab mit den worten "in diesem chaos fehlt mir selbst der überblick."

zur sache mit der krankengymnastik konnte er nur sagen, seines wissens nach müssen mindestens 10 euro zugezahlt werden. wieviel man jedoch letztlich entrichten muss, sei verhandlunssache. er empfahl mir, diesbezüglich mit meiner krankenkasse zu verhandeln. die kathegorie chronisch krank wäre mir laut seiner beurteilung jedenfalls sicher. dies könnte helfen, die krankenkasse zu überzeugen. von 1% bis 2% zuzahlungsgrenze erwähnte er bezüglich der gymnastikstunden nichts. ein medikament, was er mir verschrieb, müsste ich erstmal komplett zahlen. in der hoffnung, die krankenkasse erstattet ende des jahres den betrag nach vorlegen der quittung.

da es sich um einen vetretungsarzt handelte, musste ich (wie in meinem vorletzten beitrag geschildert), die praxisgebühr-quittung meines eigentlichen hausarztes nochmals vorlegen. die arzthelferin drückte darauf einen zweiten stempel. bevor ich ging, erklärte sie mir, die quittung sei mit 2 stempeln nun wahrscheinlich ungültig. das könnte zur folge haben, dass ich, sobald ich einen notarzt aufsuchen müsse, wiederum 10 euro zahlen darf, damit er mich behandelt. mit den besuch von 2 allgemeinen ärzten seien die 10 euro jedenfalls ausgereizt. dass ich zu dem zweiten arzt wegen eines vertretungfalles und nicht aus laune ging, spielt dabei anscheinend keine rolle. ob es allerdings im ernstfall so gehandhabt wird, wusste sie mir nicht sicher zu sagen.