Ein Herzinfarkt ist aber keiner dauerhaftes Leiden sondern ein kurzzeitiges Ereignis, dass sich wiederholen kann. Durch eine andauernde Medikation wird nicht die Symptomatik gelindert oder aufgehoben, es wird nur das Risiko eines erneuten Infarkts reduziert. In sofern ist ein Herzinfarkt keine chronische Erkrankung.

Wobei natürlich außer Frage steht, dass solche dauerhaften notwendigen vorbeugenden Maßnahmen genauso behandelt werden müßten wie chronischer Erkrankungen. Aber bei der Finanzierung von sinnvollen prophylaktischen Maßnahmen haben sich die Krankenkassen schon immer schwer getan, nicht erst seit der letzten Gesundtheitsreform.
Die dafür bermutlich verantwortliche Verkalkung der Herzkranzgefäße ist allerdings meiner Meinung eine chronische Krankheit, und kann nur in langfristigem Rahmen behandelt werden.
Zudem ist bei 3 Herzinfarkten das Herz selbst schon so geschädigt, dass da ständige Überwachung und meines Wissens auch Medikation zwingend notwendig sind.