Nun ja, diese Geschichte wirklich analytisch und ernst zu betrachten, wäre wohl ein Fehler. Diese Folge ist eindeutig auf Humor getrimmt, wobei die Logik leider ads eine oder andere mal ordentlich auf der Strekce geblieben ist. Ich meine, ein bisschen mehr gegenwehr sollte man sich schon erwarten. Erst, als die Ferengi das schiff eigentlich schon verlassen wollen, werden sie in eine Falle gelockt. Warum holen sie sich denn die Phaser nicht schon früher? Offensichtlich stand die Tür zum Ferengi-Shuttle ja die ganze Zeit offen... oder warum schnappt man sich nicht ein Betäubungsmittel aus der Krankenstation? Warum setzt die Vulkanierin ihren Einschläferungsgriff nicht schon viel früher und bei mehreren der Piraten ein?
Die Antwort auf diese Fragen lautet: Weil die Folge ansonsten nach 10 Minuten vorbie gewesen wäre. Dennoch stört mich so etwas... bloß weil man eine Folge produziert, die sich selbst nicht zu ernst nimmt, und dies auch vom Zuschauer erwartet, sollte man eine gewisse Grenze in meinen Augen nicht überschreiten.
Ansonsten aber wirklich eine nette gelungene Episode. Endlich bekommen wir wieder mal eine der Ferengi-Energiepeitschen zu sehen, die trotz der recht zahlreichen Auftritte der Ferengi erst ein einziges Mal zu sehen war. Die witze zünden zwar nicht immer, aber die paar wirklich gelungenen (z.B. als die Ferengi versuchen, den Hund zu verhören *g*, oder auch T'Pol, als sie Archer zur Rede stellt, weil dieser sie zuvor als humorlos, schwierig etc. bezeichnet hat *g*) entschädigen dafür. Alles in allem eine der besseren Folgen.
7 von 10 Punkten