Für mich zeigt dieser Bericht die typische Doppelmoral unserer Zeit, wie sie primär vom weiblichen Geschlecht gezeigt wird. Auf der einen Seite wird dafür gekämpft, dass frau sich so freizügig zeigen darf, wie sie will, ohne dafür gleich als unmoralisch angesehen zu werden, auf der anderen Seite soll aber bitte auch ja keiner hinschauen.

*verständnislos den kopf schüttel*

Wenn ich mich irgendwo freizügig präsentiere, dann muss ich damit rechnen, dass ich angeschaut werde. Und wenn mir das nicht passt, dann bleib ich halt angezogen. Wenn das so weitergeht, dann laufen wir alle nur noch mit Scheuklappen durch die Gegend, weil sich ja jemand bespannert fühlen könnte, weil ich ihm in der Ubahn begegne. HILFE!

Nein, spannen beginnt da, wo ich die Privatsphäre eines anderen verletze. In dem Schwimmbad-Beispiel also, wenn ich jemanden in seiner Einzel-Umkleide beobachte. Aber nicht, wenn er/sie auf der Liegewiese liegt. Das ist eher ein leichter Fall von Voyeurismus.

Whyme