Hm, ok, es müsste heißen: „Sich hier so gibt wie im echten Leben.“
Ich habe keinen Avatar. Also existiere ich nicht. Aber ich denke das ich denke, also bin ich. Da hoffe ich mal das ich doch existiere. Denke ich.
Du hast unterschiedliche Rollen im RL? Du spielst eine Rolle im RL, die alle Teil deiner Persönlichkeit sind? Schizophrenie nennt man das wohl. Aber ich denke diesmal hast du dich ein wenig undeutlich ausgedrückt. Ich hoffe doch das du es nicht nötig hast im RL eine Rolle zu spielen.
Wir haben aber wohl beide eine unterschiedliche Definition des Begriffs Rollenspiel.
Was du da beschreibst hat IMO nichts damit zu tun eine Rolle zu spielen. Also gegenüber Vorgesetzten verhält man sich natürlich anders. Man ist freundlich, achtet besonders auf die Wortwahl, etc. Dann hängt es natürlich auch noch vom eigenen Charakter ab, inwieweit man sich in solchen Situationen ,verändern?, sagen wir besser, anpassen muss. Das hindert aber niemanden daran noch immer die eigene Meinung zu vertreten.
Außerdem hängt das natürlich auch vom Gegenüber ab und das Thema soziale Interaktion ist sowieso recht kompliziert.
Aber Rollenspiel? Ne, darunter verstehe ich anderen etwas vorzumachen. Halt nicht so sein wie man ist. In eine Rolle schlüpfen die man sich selber erdacht hat, halt das übliche „so wie ich eigentlich sein will, mich aber nicht traue zu sein“ – Ding. Lügen fällt wohl auch da drunter.
Was das Thema Lebensgeschichte anbelangt, da zitiere ich mal meinen alten Deutschlehrer: „Jeder Satz denn ihr hinkritzelt trägt autobiographische Züge.“ Nur wenige können ihre Biographie soweit verdrängen das sie keine Rolle mehr spielt. Das ist dann ganz große Kunst, aber meist auch langweilig.





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