Wohl einer der umstrittensten Personen des dritten Reichs, steht nun ihrem Schöpfer gegenüber.
Normalerweise lehne ich es ab, über Tote zu ketzen oder übel über diese zu reden.
Allerdings ist Leni Riefenstahl so eine Sache.
War sie doch die bevorzugte Regisseurin vom Schicklgruber. Schuf sie doch NS-Propaganda in Perfektion. Man erinnere sich an die Olympischen Spiele. Oder an diesen Körperkultfilm. Sie verstand es die „germanische Überlegenheit“ darzustellen.
Nach dem Krieg, sah es natürlich anderes aus. Riefenstahl wollte sich absolut nicht ihrer Vergangenheit stellen. Immer wieder versuchte sie sich als verführtes Opfer darzustellen. Bloß keine Verantwortung übernehmen, aber vor allem bloß nicht entschuldigen und bereuen.
Sie war zwar noch bei der nächsten Olympiade als Fotoreporterin aktiv, allerdings gelang ihr dies nur durch den Umstand, dass sie sich schlicht unter einem Pseudonym anmeldete. In späterer Folge wurde sie, meiner Meinung nach zu recht, boykottiert.