Also ich fand schon die zweit Zahn-Trillogie um die Hand von Thrawn überflüssig.

Die erste Trillogie (5 Jahre nach Endor) war klasse, eine würdige Fortsetzung, die es sogar verdient hätte, verfilmt zu werden. Nach dem Erfolg war es klar, dass er weiter Star Wars schreiben würde. Erstens haben die Fans danach verlangz, zweitens bringt es ja auch Geld. Die Hand von Thrawn brachte dann, was man erwartete, auch wenn es langsam überzogen wirkte.

Für mich stand fest, dass ich nach der Hand von Thrawn kein weiteres Zahn-Star-Wars-Buch mehr anfassen würde. Nicht, weil es wirklich schlecht war sondern weil sie sich nur mehr in den Einheitsbrei des EU einfügen und den wirklich spektakulären Eindruck der ersten Trillogie zerstören würden. Ich glaube, Zahn ist sich dessen bewußt und wollte daher eigene gehen. Statt das EU weiter voranzutreiben, ist er wieder eigene Wege gegangen, wie er es schon bei Leia tat, als er ihren Jedi-Anteil deutlicher hervorhob als jeder andere Autor des EU. Ich denke auch, die Kontinuitätsfehler, die er gemacht hat, sind daher absichtlich, um Spannung zu erzeugen. Ich würde diesen Rückschritt ansich als Fehler bezeichnen, denn wenn er einen Funken Respekt vor den anderen Autoren hat (was bei der ersten Trillogie noch so wirkte, immerhin galten seine Widmungen auch den vorhergehenden Autoren), dann ist er letztendlich so gefesselt, dass eigentlich kein vernünftiger Roman bei rumkommen kann...

Whyme