Ich weiß, klingt aber gut.Und das Argument, dass die Tiere ohne unsere "Bedürnisse" nicht exisiteren würden hinkt meiner Meinung nach ganz gewaltig.
Na ja, da frag ich mich doch glatt, hätte Intoleranz dem Thema zu mehr Aufmerksamkeit verholfen?Ja ich bin in der Beziehung intollerant, aber vielleicht bringt es dir was, dass ich deine Einstellung akzeptieren und auch tolerieren kann.
Was soll ´s. Weißt du, jetzt kann ich sogar mit Hilfe der Wissenschaft nachweisen warum ich gar nicht anders kann als, zumindest Hunde, einfach nicht leiden zu können:
Und du wirst es schon ahnen. Ich kann Einschleimer, Arschkriecher, oder wie auch immer du diese Wesen nennen willst, absolut nicht leiden. Egal ob auf 2, 4 oder auf wie vielen Beinen auch immer.HUNDE UND MENSCHEN
Die Karriere eines Einschmeichlers
Nicht der Mensch hat den bösen Wolf "gezähmt" - das Raubtier hat die Wildnis freiwillig verlassen. Auf dem Weg zum perfekten Partner musste es nur noch lernen, sich als Hund unentbehrlich zu machen.
Spione sind sie, die aus der Kälte kamen. An unsere Lagerfeuer haben sie sich geschlichen, in unsere Pfahlbauten, in unsere Herzen. Sie belauschten unsere Sprache, unsere Sitten und Gebräuche. Schlau passten sie sich unseren Vorlieben und Abneigungen an, formten sich nach unserem Bilde. Jetzt droht ihre Tarnung aufzufliegen.
Vor einigen Jahren stellten die amerikanischen Biologen Raymond und Lorna Coppinger die These auf, nicht der Mensch habe den Hund domestiziert, sondern der Hund sich selbst. Dessen Vorfahren seien von ihrem Rudel verstoßene Wölfe gewesen, die sich um menschliche Siedlungen scharten und von Abfällen nährten - wie es verwilderte Hunde noch heute tun. Wer überleben wollte, musste freundlich sein, die Sitten der Zweibeiner beachten und immer die Augen offen halten.
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"Der Hund", sagt Csányi, "ist eben kein gewöhnliches Tier mehr, sondern ein künstliches Wesen." Eines, das seine Beziehung zum Menschen nicht als die eines Rudelmitglieds zum Leittier betrachte, wie viele Forscher bislang vermuteten - sondern als die eines Kindes zu seinen Eltern. In Momenten der Furcht, der Einsamkeit und des Abschieds vom menschlichen Partner - Situationen, die Csányis Leute im Labor nachstellten - verhielten sich auch erwachsene Tiere wie verlassene Babys.
Das sichere Futter aus Menschenhand hat dem Hund erlaubt, Ernst und Effizienz des Jägers zu vernachlässigen. Das tägliche Tollen mit Menschen, glaubt der Biologe Marc Bekoff von der University of Colorado in Boulder, habe so im Lauf der Evolution das Repertoire des Hundes bereichert: Bei Versuchen in seinem Labor stellte er an Hundewelpen ein weit abwechslungsreicheres Spielverhalten fest als an jungen Wölfen. Und im Gegensatz zum Wolf behält der Hund den Spieltrieb auch im Alter bei, bleibt neugierig, lernfähig und ohne Angst vor anderen Arten. Die Spuren erwachsener Wölfe im Schnee sind gerade und zielgerichtet - Hunde aber tapsen im Zickzack durchs winterliche Gelände, schnörkeln und schlingern ohne Leistungsdruck durch die Welt.
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Kacke
Das is´ mal Argument, oder?





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